TTW: Triathlon Verbandsliga - Rheine Channel-Triathlon am 08.08.10
Junge Mannschaft des Triathlon Team Witten mit solider Platzierung im
Mittelfeld.
Wer in Rheine startet ist versucht zu glauben, dass die Welt eine
Scheibe ist; flacher kann eine Radstrecke nicht sein. Der Kurs in Rheine
ist daher wie geschaffen für persönliche Bestzeiten auf dem Rad. Auch
der Laufpart entlang des Doitmund-Ems-Kanals ist nicht als anspruchsvoll
zu bezeichnen. Lediglich das Schwimmen im Kanal kann für einige Athleten
tückisch werden, wenn sie im Startgetümmel Schläge und Tritte abbekommen
oder ein Landwirt (wie im vergangenen Jahr passiert) Gülle in den Kanal
geleitet hat.
Das Team um Jan Fehrs zeigte eine geschlossene Mannschaftsleistung,
wobei Thomas Rypalla und Albrecht Wittstock noch Restermüdet von den
vergangenen Langdistanzteilnahmen waren.
Jan Fehrs belegte Platz 22 in einem gut besetzten Feld . Lars Wenzel
(39.), Albrecht Wittstock (42.) und Thomas Rypalla (46., Foto)
komplettierten das Ergebnis zum 8. Mannschaftsrang von 17 teilnehmenden
Mannschaften. Damit ist das junge Team den gesetzten Erwartungen, einen
Mittelfeldplatz in der Abschlußtabelle zu erkämpfen, gerecht geworden.
In der Abschlußwertung wurde das Triathlon Team Witten 9. von 18 Teams.
MDC
PV: Birgit Schoenherr-Hoelscher ueberzeugt eindrucksvoll in Menden
Start-Ziel-Sieg fuer Birgit Schönherr-Hölscher in Menden ueber 20
km. Mit einer Durchschnittszeit von rund 42:06 min. fuer 10 km zeigte
die Athletin des PV-Triathlon Witten wieder einmal eine eindrucksvolle
Leistung bei dem traditionsreichen Waldlauf des MC Menden, der zu Ehren
des im Vorjahr verstorbenen Ex-Witteners in "Josef-Kaderhandt-Lauf"
umbenannt wurde. Mit einer Gesamtzeit von 1:24:13 Std. ueberquert die
nationale Ausdauersportlerin des PV mit acht Minuten Vorsprung vor der
Zweitplatzierten Laura Gusik von der LG Menden die Ziellinie und laesst
nur sechs Männern den Vortritt. Sieger bei den Herren wird Frank
Hardenack aus Neuenkleusheim in 1:19:02 Std. MD
TG Witten/ Asics TEAM: Frommhold bester Wittener in Ungarn
Durchwachsene Bilanz in Tiszaujvaros
Mit gemischten Gefühlen verließen die Triathleten des Asics TEAM Witten
Tiszaujvaros. In der ungarischen Kleinstadt konnten Nils Frommhold als
13. und Claude Eksteen als 17. mit ihren Resultaten beim sechsten
Weltcup-Rennen der Internationalen Triathlon-Union 2010 einigermaßen
zufrieden sein, aber Lena Brunkhorst (42.) und Joshua Amberger (48.)
hatten sich doch ein wenig mehr erhofft.
Recht hatte Wittens weibliche Vertreterin in Tiszaujvaros aber immerhin
mit ihrer Prognose des Rennverlaufs. Die schnellen Schwimmerinnen zogen
das Feld im Tolnau-See auseinander, allen voran Sarah McLarty, deren
Flucht nach vorn zwar mit einem 90 Sekunden-Vorsprung nach dem zweiten
Wechsel belohnt, aber einem Rückstand von über sechs Minuten im Ziel
bestraft wurde.
Hinter der Amerikanerin formierte sich eine große Verfolgergruppe, in
die Brunkhorst aber leider nicht gelangen konnte. Da auch die
Zusammenarbeit auf dem Rad nicht so gelang, wie es die Asics
TEAM-Starterin erhofft hatte, ging sie als 48. auf die Laufstrecke und
konnte sich beim Sieg der Ukrainerin Yuliya Sapunova immerhin als
Schnellste der zweiten Verfolgerinnengruppe noch einige Plätze nach
vorne arbeiten.
Das Herrenfeld war im ersten Renndrittel sogar noch weiter auseinander
gezogen als das der Damen. Dabei verpasste Nils Frommhold mit der
neuntbesten Schwimmzeit die erste Radgruppe nur um Haaresbreite. „Leider
konnte ich vom guten Schwimmen nicht profitieren und es bildete sich
hinter den Führenden letztlich eine große Gruppe.“
Besser erging es zwar seinem Wittener Teamkollegen Joshua Amberger, der
sich mit vier weiteren Athleten auf dem Rad knapp eine Minute von den
Verfolgern absetzen konnte, doch beim abschließenden Lauf fiel der
Australier schnell aus der Spitzengruppe heraus und wurde im Feld weit
nach hinten gereicht.
Zu diesen Verfolgern zählten Frommhold und auch Claude Eksteen, denen es
aber nicht mehr gelang, unter die ersten Zehn zu laufen. Frommhold ging
zwar die ersten sechs Kilometer der Laufstrecke gemeinsam mit dem
späteren Sieger Reinaldo Colluci (BRA) sehr schnell an, konnte dieses
hohe Tempo aber nicht bis zur Ziellinie durchhalten. „Der Abstand am
Ende ist in Ordnung und ich habe alles aus mir heraus geholt. Daher bin
ich schon zufrieden.“
Eksteen hatte sich seine Kräfte genau anders herum eingeteilt, seine
schnellere zweite Laufhälfte führte ihn aber „nur“ noch auf Rang 17. kub
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