PV: Silvesterlauf startet mit Gottes Segen
Veranstalter sieht Georg Potrebitsch ganz vorne!
Wie
die Westfalenpost am 28.12. berichtet, betont der Organisator des
Silvesterlaufes von Werl - nach Soest Ingo Schaffranka: "Der
Silvesterlauf findet statt", es stehen im Zweifel sogar Notreserven für
den Streu- und Räumdienst auf der B1 zur Verfügung. Einer, der sich von
der unsicheren Witterung ebenfalls nicht abhalten will, ist Georg
Poetrebitsch (Foto) aus dem AVU PV-Triathlon Team. "Ich bin gespannt,
was er über 15 Kilometer drauf hat", sagt Ingo Schaffranka und legt
zugrunde, dass Georg Potrebitsch für zehn Kilometer 32 Minuten benötigt.
Da Werl 2011 sein 350jähriges Bestehen als Wallfahrtsort feiert, geht es
mit geistlichem Beistand auf die Strecke: Pater Ralf Preker wird den
Startschuss geben. Ihren zweiten Wettkampf nach dem Wittener
Weihnachtslauf wird auch die Laufanfängergruppe des PV bestreiten: über
5 km geht es mit Mentorin Anne Heibing ab Ampen zum Ziel in Soest.
Der PV-Triathlon Witten trifft sich um 11 Uhr am Wullenstadion/GOAL und
fährt mit einem eigenen Bus nach Werl. Am Ulricher Tor in Soest sammelt
der Bus die Läufer wieder ein. Auch für Nicht-Vereinsmitglieder bietet
der PV eine Mitfahrgelegenheit - Nachmeldungen sind noch vor Ort
möglich.
Um 12 Uhr steigt die PV-Alternative - ein Lauf rund um den Kemnader
Stausee ab Parkplatz Friedr.-Lohmann. Anschließend gemütliches
Beisammensein in der Vereinswohnung. MD
AsicsTeam TG Witten: Saison 2010 wird am grünen Tisch entschieden
Triathlon-Herren nach guten Leistungen in Wartestellung
Sportlich war das Jahr 2010 für die Bundesliga-Athleten des AsicsTeam TG
Witten durchaus ein erfolgreiches. Die Mannschaft präsentierte sich als
geschlossene Einheit und konnte in allen fünf Rennen gute Ergebnisse
erzielen. Auf welchem Platz sie allerdings in der Abschlusstabelle
steht, ist weiterhin in der Schwebe.
Auslöser dieser skurilen Situation war gleich der erste Saisonwettkampf
in Gladbeck, in dem Wittens Neuzugang Thomas Springer nachträglich
disqualifiziert wurde, weil ihm ein Konkurrent den Radschuh abgefahren
hatte, Springer aber dennoch die Fahrt aufnahm und trotz dieses
Nachteils den Radsplit absolvierte. Konsequenz dessen war, dass das
AsicsTeam in der Wertung von Einzel- und Mannschaftsrennen als
Gesamtsiebter statt als Gesamterster gewertet wurde.
„Wir haben zwar Protest eingelegt und in erster Instanz vor dem
Verbandsgericht auch Recht bekommen, aber das Verfahren läuft noch“,
erklärt Teamleiter Richard Gutt die Gründe für den aktuellen Zustand.
„Das im November neu gewählte Präsidium der DTU muss sich nun zudem noch
beraten, wie mit der Situation umgegangen werden soll.“
Sportlich starteten die Wittener nach dem aufregenden ersten Rennen eine
beeindruckende Aufholjagd mit Siegen in Witten und Hannover sowie zwei
etwas unglücklichen dritten Plätzen in Offenburg und am Schliersee. Dies
hält den Herren nun zumindest die theoretische Chance auf den Titel
weiter offen.
Bemerkenswert ist bei diesen Resultaten zudem die Dominanz der Athleten
in Witten und in Hannover. Vor den eigenen Fans ließen die
AsicsTeam-Starter schon in den Einzelrennen keine Zweifel daran
aufkommen, wer am Ende des Tages als Letzter zur Siegerehrung aufgerufen
wird. Und in Hannover, wo kein nachmittägliches Teamrennen stattfand,
sondern das Gesamtergebnis durch die Addition der Einzelergebnisse
zustande kam, lautete die Wittener Bilanz: Platz eins, Platz zwei, Platz
fünf und Platz sechs.
Dagegen waren die Wettkämpfe in Offenburg und am Schliersee äußerst enge
Angelegenheiten, bei denen die Topteams der Liga, neben den Ruhrstädtern
Buschhütten und Schramberg, nur wenige Platzziffern auseinander lagen.
Ein Radsturz des Australiers Dan Wilson in Offenburg sowie Matthias
Zölls Missgeschicke am Schliersee, als er auf der morastigen Laufstrecke
gleich zwei Mal einen Laufschuh verlor, verhinderten die Tagessiege und
somit die durchaus mögliche historische Bilanz von fünf Saisonsiegen in
fünf Wettkämpfen.
Demgemäß spiegelt auch die Wertung im Deutschland-Cup das Niveau der
AsicsTeam-Triathleten wieder: „Dauerbrenner“ Matthias Zöll wurde
Vierter, Christian Prochnow Fünfter, Nils Frommhold Sechster und
Sebastian Rank Achter.
Des Weiteren gingen Joshua Amberger, Claude Eksteen, James Seear, Thomas
Springer, der sich im Jahresverlauf leider verletzte, und Dan Wilson für
Witten an den Start und leisteten ebenfalls ihre Beiträge zur gelungenen
Saison 2010, auch wenn die eventuelle Krönung noch ein wenig auf sich
warten lässt. kub
AsicsTeam TG Witten: Erfolgreiche Saison 2010
Triathlon-Damen schreiben weiter Sportgeschichte
Mit dem elften Deutschen Meistertitel in Serie haben die Damen des
AsicsTeam TG Witten 2010 weiter Sportgeschichte geschrieben. Nach den
fünf Wettkämpfen der Triathlon-Bundesliga konnten die Athletinnen aus
der Ruhrstadt den vehementen Angriff ihrer schärfsten Rivalinnen, der
Mannschaft des TV Erlangen, abwehren und mit zwei Punkten Vorsprung in
der Endabrechnung den Siegerpokal in Empfang nehmen.
„Das war wieder mal eine tolle Leistung unserer Damen“, ist Teamleiter
Richard Gutt mit einigem Recht stolz auf seine Athletinnen. „Obwohl die
Konkurrenz zunehmend stärker wird und wir in manchen Rennen leider auch
ein wenig Personalsorgen hatten, standen wir zu Saisonende wieder auf
dem obersten Treppchen.“
Grundlage dieses Erfolgs waren die starken Auftritte bei den Rennen in
Gladbeck und in Witten. Hier dominierten die Frauen des AsicsTeam TG
Witten die Konkurrenz und belegten jeweils souverän den ersten Platz in
der Tageswertung. Während die Wittenerinnen in Gladbeck einen knappen
Vorsprung aus den Einzelrennen zu einem komfortablen nach dem
Mannschaftsrennen ausbauten, düpierten sie die anderen Mannschaften beim
Heimwettkampf schon nach den Einzelwertungen um zwei Minuten und
vergrößerten diese Distanz als Team um weitere 60 Sekunden.
Hinzu kamen zwei zweite Ränge in Hannover und am Schliersee (jeweils
hinter Erlangen) sowie ein fünfter Platz in Offenburg, wo der ALZ
Sigmaringen das Siegerpodest erklimmen durfte.
In diesen Rennen mussten die AsicsTeam-Damen zwar teilweise
ersatzgeschwächt antreten, mussten aber auch die Top-Leistungen der
Konkurrenz neidlos anerkennen. „Vor allem der TV Erlangen sorgte mit
einer außerordentlichen zweiten Saisonhälfte für große Spannung im
Meisterschaftskampf“, so Gutt, „und bescherte den Triathlonfreunden und
den Zuschauern an den Wettkampf-Orten somit tollen Sport und knappe
Ergebnisse, was der Bundesliga letztlich nur nutzen kann.“
Insgesamt demonstrierten Carina Brechters, Lena Brunkhorst, Tina
Herklotz, Kathrin Müller, Lisa Norden und Maren Wolter aber bei ihren
Auftritten ihre sportliche Extra-Klasse eindrucksvoll.
Herauszuheben aus diesem Sextett sind überdies Lena Brunkhorst und Lisa
Norden. Die Schwedin konnte bei ihren drei Auftritten jedes Mal den
Tagessieg erringen und Brunkhorst war als einzige Wittenerin bei allen
fünf Rennen am Start. Ihre konstant guten Leistungen mündeten dann auch
darin, dass sie den Deutschland-Cup, in dem alle Resultate der
Bundesliga-Rennen addiert werden, für sich entscheiden konnte. Norden
belegt in dieser Wertung Rang zwei, so dass das AsicsTeam TG Witten
seine Vormachtstellung im deutschen Damen-Triathlon wieder deutlich
unterstreichen konnte. kub
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