PV: Nachwuchstrainingslager 2012 in Hochspeyer
Während es kommenden Sonntag vielerorts "April, April" erschallt,
handelt es sich bei dem geplanten Trainingslager für 20 Jugendliche des
Pv-Triathlon Witten in Hochspeyer um ein konkretes Ziel. Die
Heranwachsenden im Alter zwischen 8 bis 14 Jahren werden von vier
Trainern betreut und in den Disziplinen des Triathlon - Schwimmen,
Radfahren und Laufen - auf die bevorstehende Saison vorbereitet. Früh
aufstehen heißt es daher am Sonntag, bereits um 06:00 Uhr wird der Zug
den Dortmunder Hauptbahnhof verlassen, gegen 14:00 Uhr werden die
Nachwuchsathleten des PV die Jugendherberge erreichen. "Sobald die
Fahrräder aus dem Gepäck entladen und die Zimmer eingerichtet sind,
wollen wir zur Auflockerung die erste Laufeinheit gemeinsam
absolvieren", informiert Klaus Kordel, einer der Betreuer. "In den
nächsten Tagen werden Radtrainingseinheiten, Waldläufe und Athletik den
Alltag bestimmen. Am 08. April werden die jugendlichen Sportler wieder
die Heimreise antreten. Ich bin guter Dinge, dass „dass das
Trainingslager, wie in den Vorjahren, allen Kindern wieder viel Freude
bereiten wird“, ergänzt die Organisatorin Heike Rose. MD
PV: Nach 80 km hoch auf den Eiffelturm
"Der ECOTRAIL paßte so richtig in meine diesjährige
Wettkampfvorbereitung - 80 Kilometer lang, gespickt mit 1500 Höhenmeter.
Aber wenn ich ehrlich sein soll, fand ich besonders die Aufteilung der
Verpflegungsstellen interessant: Erste Verpflegungsstelle bei 22
Kilometer (Essen/Trinken), die nächste bei Kilometer 46 (nur Wasser aus
der Leitung), anschließend ca. alle 10 Kilometer. Ist zumindest
ungewöhnlich..., aber ich hatte ja meinen Rucksack".
Oliver Schoiber macht sich so seine Gedanken über den 80 km-Lauf in der
französischen Hauptstadt, den er am vergangenen Wochenende absolvierte.
Bis dahin hatte der Ultraläufer des PV-Triathlon Witten einen Marathon
am Hengsteysee inclusive ca. 2500 Höhenmeter und zwei Halbmarathonläufe
gelaufen.
"Also sagte ich mir, '80 km unter 8 Stunden' und packte meine
Laufsachen. Besonders freute mich, dass sich mit Silke Wienforth und
Anke Libuda zwei weitere PVlerinnen anschlossen, um die 50 km zu laufen.
Das Zeitziel geriet vor Ort leicht ins Wanken, als ich bei der
Startnummernausgabe unterhalb des Eiffelturms erkannte, wie wie viele
Stufen es zum Schluss noch hochgeht..."
Oliver Schoiber versuchte auf den ersten fünf Kilometern, sich erstmal
vom Feld freizulaufen. Die ersten Gruppen bildeten sich, der PVler fand
Gleichgesinnte mit einem Durchschnittstempo zwischen 4:30 und 5:00
min/km, die die Streckenverhältnisse und das Wetter auch zuließen.
Allerdings verschärften sich die Anforderungen hinter dem ersten
Verpflegungspunkt.
"Anstiege? Eher das falsche Wort, das waren Rampen, kaum zu laufen. Hoch
und danach ging es meistens sofort wieder runter zur nächsten Rampe, das
Durchschnittstempo sank entsprechend. Spätestens jetzt wusste ich, warum
das Rennen als "Trail" ausgeschrieben war. Wenn die Franzosen "Trail"
schreiben, dann kriegst du den auch früher oder später. Schnell hatte
ich jeglichen Laufrhythmus verloren." Über eine Kontrollstation bei
Kilometer 47, längere flache Passagen zwischen den Steigungen bis zur
Verpflegungsstation bei Kilometer 67 ging es durch die französischen
Wälder.
"Irgendwann war er vor mir: der Eiffelturm. Die Zuschauer standen
Spalier und feuerten alle Teilnehmer bis zum Treppenaufgang an. Mit
einer Eintrittskarte in der Hand ging es die letzten 347 Stufen zur
ersten Etage hoch. Es war einfacher als gedacht und ich lief endlich
nach 8 Stunden und 25 Minuten durch den Zielbogen. Sicherlich nicht das
erwartete Ergebnis, aber es war geschafft und ich hatte mir das
„Zielbier“ redlich verdient. Mein Fazit: "Der Lauf ist eine Reise wert.
Hart und mit einer letztendlich guten Organisation, wobei ich selten so
viele Teilnehmer ausscheiden sah wie bei diesem Event. Also nur mit
Vorsicht zu genießen!" Ihr Ziel erreichten auch Silke Wienforth und Anke
Libuda im 50 km-Rennen - beide überquerten die Ziellinie nach 6:09
Stunden.
MD
AVU Team: Athletinnen beim Weltcup am Start
Am vergangenen Wochenenden starteten mit Sarissa de Vries und dem
Neuzugang Simmone Ackermann zwei Starterinnen der Bundesligamannschaft
des AVU…PV Triathlon Teams beim Weltcup in Mooloolaba, im Osten
Australiens.
„Nach einem unglaublich schlechten Schwimmen hatte ich bereits einigen
Rückstand nach vorne und verlor so auf dem Rad noch mehr an Metern,“
berichtet die Niederländerin de Vries. Mit einer guten Laufzeit von
38:42 Minuten konnte sie dann zwar noch etwas Boden gut machen, war aber
mit dem 31. Platz sichtlich enttäuscht.
Besser lief es für den Neuzugang aus Neuseeland. Simmone Ackermann
beendete in 2:08:39 knapp zweieinhalb Minuten vor de Vries das Rennen
und belegte einen zufriedenstellenden 18. Platz.
TSch
|
|