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Triathlon News

17.07.2012
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TT-TGW: Tanja Erath Vize bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften

Am vergangenen Wochenende wurde die Deutschen Hochschulmeisterschaften im Triathlon ausgetragen.
Veranstaltet von der TU und dem Triathlon Team Braunschweig gingen die Athleten hierbei erstmals über die Sprintdistanz an den Start. Mit Tanja Erath, die für die Uni Bochum an den Start ging, war auch eine Wittener Athletin im Feld vertreten. Nach dem Schwimmen ging sie mit einer Minute Rückstand auf die führende Frau auf die 20 km lange Radstrecke. Aufgrund des Windschattenverbots galt es hier für jeden sein eigenes Rennen zu fahren. Ein Vorteil für Tanja Erath, die ihre Radstärke beim starken Wind ausspielen konnte und so mit der schnellsten Radzeit, mit knapp einer Minute Vorsprung, als Erste in die Laufschuhe wechselte. In der dritten Disziplin hatte sie jedoch an diesem Tag keine Chance gegen die Profitriathletin Natascha Schmitt, die nach dem 5 km Lauf in hervorragenden 17:28 min das Rennen als neue Deutsche Hochschulmeisterin 2012 beendete. Tanja sicherte sich den zweiten Platz und wurde damit Vizemeisterin. JM



PV: Vier Pokale nach Triple-Marathon

Anke Libuda berichtet:

Am Wochenende war ich zusammen mit Peer Schmidt-Soltau zu einem ganz besonderen Lauf-Erlebnis unterwegs, dem 2. Internationalen Triple Marathon von Eelde (NL/bei Groningen) nach Wardenburg (bei Oldenburg).

Am Freitag Nachmittag sind wir gemeinsam nach Wardenburg aufgebrochen, um mit den anderen Teilnehmern in einer Pizzeria zu Abend zu essen. Danach ging es mit dem Reisebus nach Eelde, wo wir in einer Turnhalle Quartier bezogen.

Nach einer ziemlich kurzen Nacht gab es ein Frühstück in der Turnhalle, bevor wir vom Bus zum Start gefahren wurden. Pünktlich um 5:00 Uhr fiel der Startschuss zur ersten Etappe nach Blijham. Aufgrund eines ziemlich bewölkten Himmels konnten wir den Sonnenaufgang leider nicht miterleben; aber es war immerhin trocken und die Luft angenehm frisch. Nach 10 Kilometern begann es dann auch schon zu regnen, aber keinen der 74 gemeldeten Teilnehmer hielt dieser vom Laufen ab. Das Ziel erreichte ich schließlich nach 4:17:31 Std. etwas überrascht als erste Frau im Feld. Peer folgte fröhlich einige Minuten später (P.S. die genauen Zeiten stehen noch nicht im Netz).

Bis zur Abfahrt zum Zweiten Start um 10:45 Uhr blieb noch Zeit zum Duschen, Eincremen und etwas Essen und dann ging es auch schon weiter. Nach ca. 8 Kilometern überquerten wir in Rhede die Niederländisch-Deutsche Grenze und liefen weiter zum zweiten Etappenziel Esterwegen.

Nachdem ich den ersten Marathon, wie ich später erfuhr, mit ca. 15 Minuten Vorsprung gewann, startete die zweitplatzierte Läuferin Carmen Hamm aus Stuttgart nun zur Aufholjagd. Immer wieder wechselte die Führung, aber mit einem schnellen letzten Kilometer konnte ich auch den zweiten Marathon mit ca. 1 Minute Vorsprung für mich entscheiden und lief nach 4:08:44 Std. ein. Peer war zwar etwas langsamer, aber dafür wesentlich entspannter durch den zweiten, ebenfalls verregneten, Marathon gekommen.

Nun galt es, sich wieder frisch zu machen und vorzubereiten für den dritten und letzten Lauf zu unserem Zielort Wardenburg. Der Start erfolgte kurz nach 17:00 Uhr und das schon leicht geschrumpfte Teilnehmerfeld begab sich stöhnend und anfänglich etwas unrund auf die finale Etappe.

Vom Ehrgeiz gepackt liefen Carmen und ich wieder um den Etappensieg. Da es nun schon merklich kühler wurde, machte mir der Regen zu schaffen und ich hatte zwischen km 20 und 25 eine ziemliche Schwächephase. Glücklicherweise konnte Carmen sich jedoch nicht allzu weit absetzen und mit Regenjacke ausgestattet und ein paar Bissen Energieriegel im Magen konnte ich wieder die Führung übernehmen. Nach 40 Kilometern war mein Vorsprung jedoch wieder aufgebraucht und meine Verfolgerin lief in meinem Windschatten. Auf dem letzten Kilometer konnte ich mich nochmal zu einer Energieleistung motivieren und erhöhte das Tempo auf einen langen Sprint. Mit etwa 20 Sekunden Vorsprung konnte ich somit nach 4:26:29 Std. auch den dritten Marathon des Tages für mich verbuchen. Peer folgte noch bei Tageslicht und war mehr als zufrieden mit seinen Läufen.

Ziemlich platt und mit einem verhärteten rechten Oberschenkel bekam ich bei der nach Mitternacht in der Turnhalle stattfindenden Siegerehrung gleich vier Pokale überreicht.

Der Weg zur Isomatte war nicht weit, aber das Adrenalin in meinem Körper und das Ziehen in den Beinen lies mich erst um vier Uhr einschlafen. Nach einer somit weiteren kurzen Nacht gab es für Läufer und Helfer noch ein tolles Frühstück in der Turnhalle, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Während Peer bereits in der nächsten Woche am Start des Baltic Run steht, werde ich nun erst mal Regenerieren und mich dann auf meine Einsatz in der Triathlon Liga vorbereiten.
AL


PV: Witten - Dalyan per Rad in 56 Tagen

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen - nach diesem Motto nutzten gleich mehrere PV-Sportler die "Urlaubs-Fliege, um ihre "Sport-Fliege" zu genießen.

Die weiteste Anreise zu seinem wohlverdienten Urlaub im Quervergleich aller Aktiven des PV-Triathlon Witten hatte mit Abstand Jürgen Schäfer: der begeisterte Ausdauersportler legte die Hinreise zu seinem Urlaubsort Daylan in der Türkei auf dem Rennrad zurück. 56 Tage und über 3.600 km später stand der PVler tatsächlich an dem Schildkrötenbrunnen in der Stadmitte von Dalyan, um die nächsten 14 Tage zusammen mit seiner Familie den Urlaub zu genießen. "Es war eine Reise, die sich kaum mit Worten beschreiben läßt", so Jürgen Schäfer rückblickend. "Ich konnte soviel sehen, Eindrücke gewinnen, für eine kurze Zeit neue, ausnahmslos freundliche Menschen kennenlernen, aber auch Tiefpunkte überwinden, das läßt sich kaum in wenigen Worten ausdrücken." Die Tour führte von Witten aus ins Sauerland nach Dillenburg. Weitere Stationen in Deutschland waren u. a. Rothenburg o.d.T., Erlau an der Donau, weiter über Naarn und Wien in Österreich nach Dunakiliti in Ungarn, Komorom in Budapest, Baja in Serbien, Belgrad, Kumanovo in Mazedonien, Petrich in Bulgarien bis Serres in Griechenland in die Türkei nach Izmir und schließlich das ersehnte Daylan. "Ich fuhr quer durch Europa und durch Asien. Von Starkregen mit Gewitter, Sonnenschein und extreme Hitze, Knieschmerzen, Militärposten, die mich an der Weiterfahrt hinderten bis zu herrlichen Landschaften habe ich unheimlich viel gesehen. Woher die Idee für diese Reise stammt, weiß ich schon nicht mehr. Irgendwann war er da, der Gedanke 'fahr mal mit dem Rad nach Daylan'. Aus dem Gedanken wurde Planung, Beratung mit meiner Familie, Freigabe durch den Arbeitgeber, Rad und Ausrüstung - zu schwer und zu viel, man lernt nie aus - war vorhanden, dann wurde es ernst. Ich lernte durch den intensiven Kontakt mit den Menschen auch viel über die Vorurteile, die viele Völker gegeneinander haben - in Deutschland natürlich pauschal gegen alle, in Griechenland sollte ich nicht erzählen, dass ich durch Mazedonien gefahren bin und die Türken wunderten sich dann, dass ich die anderen Länder überhaupt überlebt hatte. Nichts von alldem hat sich bewahrheitet, ich wurde überall mit offenen Herzen und Armen empfangen, nie betrogen, bestohlen oder angegriffen. Angstgefühle hatte ich höchstens im Straßenverkehr bekommen. Danke an alle, die mich unterstützt haben, allen voran an meine Frau, ohne sie wäre diese Reise niemals möglich gewesen." MD


PV: Jubiläumsmarathon Stockholm - PVlerinnen laufen historische Strecke

42,195 km auf der ersten Marathonstrecke von Stockholm, wie sie hundert Jahre zuvor gelaufen wurde, diese Herausforderung nahmen Gabriele Thiem-Müller und Melanie Müller vom PV-Triathlon Witten gerne an. "Der Stockholm-Marathon paßte genau in die Zeit unseres Schwedenurlaubs", erzählt Gabi Thiem-Müller, "Melanie und ich sind ja ein eingespieltes und erfahrenes Marathonteam." Die beiden PVlerinnen übertrugen auch den Urlaubsgedanken in den Lauf und genossen Kilometer für Kilometer der historischen Strecke. Die ersten 20 km standen nach 2:04 Std. auf der Uhr. Nach 40 km zeigte die Uhr eine gelaufene Zeit von 4:20 Std. an und nach genau 4:35:00 Std. überquerten die beiden Marathonis die Ziellinie. MD

 

PV: Petra de Graat finisht beim Fichtelgebirgs-Halbmarathon unter den Top-Ten

An die Strecke des Ruhrtalmarathon - die 6. Auflage findet am 06. Oktober statt - fühlte sich Petra de Graat erinnert. Die Läuferin des PV-Triathlon Witten startete beim Fichtelgebirgs-Halbmarathon und verbesserte ihre Bestzeit trotz schwieriger Laufstrecke erneut. "Der Veranstalter hatte zwar in seiner Ausschreibung betont, dass bei diesem Landschaftslauf nicht Bestzeiten, sondern das Lauferlebnis inmitten der herrlichen Natur im Vordergrund stehen würde, aber ich konnte dennoch unter 1:45 Std. bleiben", freut sich die PVlerin.

Auch im dritten Rennen nach Duisburg (1:49:24 Std.) und dem Eggelauf (1:46:23 Std.) blieb die Uhr blieb für die schnelle PVlerin nach der anspruchsvollen Strecke über die höchsten Gipfel des Fichtelgebirges mit 800 Höhenmetern nach 1:44:44 Std. stehen. Eins ist der Ausdauerläuferin des PV besonders in Erinngerung geblieben: "Der Start war sensationell: Mitten im Wald ein Schild und zwei Dixi-Klos." Petra de Graat wurde unter rund 50 Läuferinnen Gesamt-Sechste und Zweite ihrer Altersklasse W40. MD
 


 

 

 

 

 

 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

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