TT-TGW: Backofenlauf in Rheine
Ralf Vielhaber und Beate Pelani begaben sich am letzten Samstag nach
Rheine-Elte. Ralf war für den 10 km Lauf gemeldet und Beate für den
Halbmarathon. Was beide zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnten – das
dieser Lauf sich zu einem „Backofenlauf“ entpuppen würde. Die
Temperaturen waren etwas wechselhaft…leicht warm ab und an ein
Windhauch…die Temperaturen erreichten 24 Grad….an sich kein
Problem…was sich aber zu einem Problem entwickeln sollte – war
schlicht und ergreifend die hohe Luftfeuchtigkeit von 96%!
Beate ging als erste auf die Strecke und merkte schon nach 5 km das
dies alles andere als ein einfacher Lauf werden würde. Normalerweise
würde man sich ja freuen, wenn es durch den Wald geht…hier bei diesem
Lauf gab es davon einige Passagen…nur in diesem Wald und an diesem Tag
versteckte sich genau dort der „Brutkasten“…“ich kann mich nicht daran
erinnern – wann ich mal so oft gezwungen war zu gehen, weil ich
massive Kreislaufprobleme bekam“…alle litten…außer zwei Läufern…welche
eine recht dunklen Teint hatten…das waren die Einzigen – die
anscheinend völlig problemlos die Strecke liefen….Ralf startete
zeitversetzt zum 10 km Lauf, er bekam die gleichen Probleme…sie trafen
sich unterwegs und schüttelten nur noch den Kopf….quasi sonnige
Frustration. Beide kämpften mit der Entscheidung den Lauf einfach
abzubrechen….letztendlich entschieden sie sich dagegen…Ralf hatte
„nur“ die 10 km und biss sich durch und Beate hielt es für wenig
sinnvoll abzubrechen, da sie nächstes Wochenende beim p-Weg in
Plettenberg in der Kombi Wertung an den Start geht…erst den
Halbmarathon und danach den Marathon mit dem MTB und vielen HM…für den
Kopf einfach taktisch nicht clever einen Lauf nur wegen etwas höherer
Luftfeuchtigkeit früher zu beenden und das genau eine Woche vor so
einer Einheit, wie dem p-Weg….es gab ja keine medizinische
Notwendigkeit…also Tempo raus und schön ruhig und langsam ins Ziel
traben…diese Konstellation hat auch ganz gut funktioniert…Ralf
sicherte sich noch den 5. Platz in seiner AK 50 in 50:24 min. und
Beate gewann ihre AK in 1:55:57 min. und Gesamt vierte.
TTW
TT-TGW: Bundesliga-Finish in Hannover
Am Freitag Abend ging es für Tatjana Kortmann und Sabine Dettmar auf
nach Hannover zum finalen Rennen der 1. Bundesliga. Es wurden die
Deutschen Meisterschaften der Elite im Rahmen des
Sprint-Bundesligarennens dabei ausgetragen.
Für Sabine war dies schon der zweite Einsatz beim Stadtwerke Team
Witten von vier Rennen in der Bundesliga-Serie. Tatjana kam zum ersten
Mal in Deutschlands höchster Liga mit vielen deutschen und
internationalen Stars zum Einsatz. Nachdem am Samstag vormittag die
Strecke abgefahren wurde, war es Aufgabe, sich die Zeit bis zum Start
um 18.15 Uhr zu vertreiben. Neben Juliane Straub startete Charlotte
Bauer für das Stadtwerke Team Witten. Hinter den beiden galt es
besonders für Sabine einen möglichst gutes Mannschaftsergebnis zu
erzielen, da der dritte Tabellenplatz gehalten werden sollte.
Das Schwimmen lief für beide TTW-Athletinnen sehr gut. Sabine kam 15
Sekunden vor Tatjana aus dem Wasser, die sich in der 3. Gruppe, die
sich gebildet hatte, befand. Dies war eigentlich eine sehr gute
Ausgangsposition, denn bei ihnen befand sich Tanja Erath, eine sehr
radstarke Athletin, die für Tempo sorgen würde. Leider lief Tatjana im
Eifer des Gefechts und der Freude, Anschluss an das Topfeld zu haben,
10m an ihrem Rad vorbei. Dies kostete sie leider diese Gruppe und sie
musste einen Großteil der 20km Radstrecke alleine zurücklegen. Obwohl
sie an diesem Tag gute Radbeine hatte, konnte sie alleine nichts gegen
das hohe Niveau ausrichten. Sabine landete doch noch eine Gruppe vor
Tatjana, doch das half ihr nicht. Der Einteiler, den sie zur Verfügung
gestellt bekommen hatte, war mit Größe XS sehr klein, so dass er ihr
teils Blut in den Oberschenkeln abschnürte. Damit konnte sie leider
nicht den gesamten Raddruck aus den Beinen auf den Asphalt bringen und
fiel zurück. Beim Laufen biss Sabine die Zähne zusammen und rannte bis
ans Limit. Sie konnte letztlich noch eine Position gut machen und lief
als 37. ein, dicht gefolgt von Mannschaftskollegin Tatjana auf dem 39.
Platz. Diese musste ihrer Jagd auf dem Rad Tribut zollen und merkte
den Trainingsausfall von 3 Wochen. Letztlich ist es schade, dass beide
Athletinnen ihre Ausgangsposition nach dem Schwimmen nicht ausnutzen
konnten. Juliane Straub war Beste des Teams und wurde 18. Dame. Das
Schwimmen lief auch bei ihr gut, auf dem Rad und beim Laufen vermisste
sie die gewohnte Spritzigkeit. Charlotte Bauer platzierte sich auf dem
21. Platz.
In der Tagesabrechnung wurden das Stadtwerke Team Witten I Neunter von
zwölf Teams und in der Tabelle etwas unglücklicher Vierter. Dennoch
war es ein schönes Erlebnis und alle sind froh heil ins Ziel gekommen
zu sein, weil es auf der Strecke zahlreiche Stürze gegeben hatte.
HG
TT-TGW: NRW-Liga in Köln
Lars Wenzel brachte als fester Teil des Nrw-Liga-Teams mit dem
Aufstieg in die 2. Bundesliga eine seiner erfolgreichsten Saison
hinter sich. Er entschiedkurzfristig die gute Form zu nutzen, um sich
an die längeren Streckenformate heranzutasten.
Früh morgens ging es in Begleitung seiner Schwester Svenja nach Köln.
Lars übernahm den Startplatz einer Athletin und machte sich um 12.40
Uhr auf die 1,9km schwimmen. Wie geplant konnte er nach 25:51 Minuten
noch gut erholt aus dem Wasser steigen. Auf dem Rad ließ er es die
erste Hälfte der 90km druckvoll angehen und rangierte nach 44km noch
auf Augenhöhe mit 2.Bundesliga-Startern und unter den Top-20 der
Herren. Danach drosselte er das Tempo, da er zugunsten von Krefeld im
Training nicht den Fokus auf längere Radausfahrten und Läufe gelegt
hatte. Zudem waren das lange Halten der Zeitfahrposition und die
Ernährung zwei große Unbekannte. Diese beiden Faktoren machten ihm
kaum Probleme, jedoch war auf dem flachen Kurs die Gruppenbildung
recht groß. Lars Wenzel, der nicht im Elitefeld an den Start ging,
sammelte teils diese Gruppen ein, die gerne von seinem etwas höheren
Tempo profitieren wollten. Dank so manch kleiner Attacke konnte er
sich von diesen lösen und die 90km in einem ruhigerem Tempo
zurücklegen. Als Wenzel vom Rad stieg, fühlten sich die Beine zunächst
schon schwer an. Nach einem ruhigen Wechsel und bedachten Laufanfang,
waren die ersten Kilometer vom Halbmarathons absolviert. Dennoch war
er gar nicht so langsam unterwegs und bis Kilometer 14 lief es recht
gut. Danach wurde der Körper langsam müde und das Tempo langsamer, bei
Kilometer 16 musste dann eine kurze Zwangspause auf dem Dixi
absolviert werden. Das Anlaufen danach fiel zwar schwer, aber dann
lief es bis zum Ende wieder ganz gut. Die Wendeltreppe, die auf jeder
der 2 Laufrunden zu bewältigen war, ging "noch einmal ordentlich in
die Beine". Schließlich brauchte Lars für den Halbmarathon 1:43h und
finishte glücklich nach 4:33h.
Der Ausflug auf die längere Strecke gefiel ihm gut und so scheint es
in den kommenden Jahren ein Wiedersehen damit zu geben. "Mit einer
vernünftigen Vorbereitung wird dann noch einiges drin sein",
resümierte Wenzel einen Tag nach seinem Finish. HG
TT-TGW: Vierter Aufstieg perfekt
Auch der vierte angepeilte Aufstieg ist eingetütet: Beim letzten
Ligarennen der Triathlon-Saison hat die Regionalliga-Mannschaft des
Triathlon-Teams der TG Witten den Sprung in die NRW-Liga gemeistert.
Hardy Dinklage, Dustin Thra, Josua Gösmann und Kolja Milobinski
machten es in Xanten aber noch einmal spannend.
Mit der guten Ausgangsposition Rang drei im Rücken, wollten die
Wittener den Aufstiegsplatz (1-4) absichern. Von den Leistungen her
hätte es sogar zum Tagessieg reichen können – wären da nicht eine
Zeitstrafe für Milobinski und sogar die Disqualifikation für Gösmann
gewesen. Allein auf die wind- und damit windschattenanfällige Strecke
war dies nicht zu schieben. „Ein bisschen Unglück, Pech und eigene
Schuld“, kommentierte Teamchef Thomas Fehrs. Milobinski fiel so von
Rang zehn auf Platz 20 zurück, Gösmann von acht auf 78.
Beide konnten sich bei Oldie Dinklage, der starker 14. wurde und zum
Saisonfinale in bestechender Form war, sowie bei Thra (16.) bedanken.
Trotz Tagesrang fünf reichte der Vorsprung vor dem letzten
Renn-Wochenende aus, um zumindest noch Platz vier zu wahren.
„Spannender hätten die Jungs es nicht machen können“, sagte Fehrs.
Um die Leistungen der Wittener Auswahl zu würdigen, reicht ein Blick
auf den Tagessieger über die Olympische Distanz: Der frühere
Asics-Team-Starter und Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan als ausgebuffter
Profi bewältigte die Olympische Distanz als Tagessieger gerade einmal
acht bis 13 Minuten schneller als die Freizeitsportler des TTW. JK
PV: 18. Willicher Triathlon - Saisonabschluss für PV-Gruppe
An den Niederrhein zum 18. Willich Triathlon zog es nochmal eine
Gruppe junger und erwachsener Athleten des PV-Triathlon Witten.
"Ideale Bedingungen für eine schnelle Sprintdistanz zum
Saisonabschluss", freute sich Hans-Peter Otto. Eine 25-Meter-Bahn in
einem gepflegten Freibad stand als Wettkampfstätte für die erste
Triathlondisziplin zur Verfügung, eine flache Radstrecke und das
Laufen im Willicher Park sowie eine perfekte Organisation mit vielen
freundlichen Helfern des Veranstalters TV Schiefbahn 1899 boten sehr
gute Bedingungen für den Start. "Dank der unzähligen
Trainingsmöglichkeiten des PV und eines "Trainings-Antreibers" namens
Andreas Kapka konnte ich heute meine Zeit in dieser Distanz um 5 min.
verbessern", freute sich der PV-Athlet. Mit einer Zeit von 1:17:50
Std. wurde der ambitionierte Breitensportler Achter der AK 55. "Der
Siebte brauchte 1:17:49 Std., aber die Sekunde hole ich mir das
nächste Mal", bemerkte Hans-Peter Otto mit einem Augenzwinkern.
Erfolgreich auch die Nachwuchsabteilung des PV-Triathlon Witten: Luca
Fahrenson ließ bei seinem Start die gesamte Konkurrenz hinter sich und
wurde nach 200 m Schwimmen, 10 km Rad und 2 km Laufen in 32:20 min.
Sieger bei den Schüler A. Jana Diekershoff finishte bei Schülerinnen A
als Dritte in 38:06 min. Anton Müller holte sich bei den Schüler B den
elften Platz. Als relativ erfahrener Nachwuchstriathlet konnte Anton
Müller den Start seiner Brüder Emil und Fritz beobachten, die ihren
ersten Triathlon in ihrem Leben absolvierten. Für sie wie auch für
Emma Fahrenson standen in der Bambini-Wertung 50 m schwimmen, 2,5 km
Radfahren und 400 m Laufen auf dem Programm. Da der Bambini-Wettkampf
ohne Wertung veranstaltet wurde, kann Emma Fahrenson dennoch unschwer
als Siegerin gemeldet werden. MD
PV: Lakerun 2014 - durch Schlamm über Stock und Stein
Klettern, Springen, Geschicklichkeit und Schnelligkeit waren
gefordert, damit Marcus Limberg und Sven Koopmeiners vom PV-Triathlon
Witten das Ziel des Lakerun Möhnesee erreichten. Die beiden PVler
suchten bei diesem Hindernisrennen der besonderen Art die
Herausforderung, über insgesamt 20 Kilometer bei permanenter
Rutschgefahr durch Wasser, Schlamm, über Strohballen und
Kletterhindernisse ins Ziel zu kommen. Nach 2:58 Std. blieb die Uhr
für die beiden PVler stehen, danach hatten Dusche und Waschmaschine
ihren Einsatz. MD
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