PV: "Rambazamba-Halbmarathon" Venlo -
sportlich immer wieder ein Genuss
Diese Halbmarathonstrecke sucht ihresgleichen - 21,1 km durch Venlo
und Umgebung sind jedesmal ein einziger Partylauf. Bereits zum vierten
Mal charterte der PV-Triathlon Witten letztendlich zwei Reisebusse, um
zu diesem außergewöhnlichen Laufevent zu fahren. Dabei war es eher ein
Zufall, dass der Halbmarathon in der Einkaufsstadt an der Maas zum
festen Programm der PV-Athleten wurde: eine kleine Gruppe PV-Läufer
nutzte 2012 den Lauf als Vorbereitung für den Hermannslauf, kehrte
dann restlos begeistert nach Witten zurück und steckte den ganzen PV
an. Die gründliche Vorbereitung auf Venlo 2016 lief seit Anfang des
Jahres, dreimal in der Woche zogen die PVler bei jedem Wetter ihre
Laufschuhe an, zwei Laufeinheiten von etwas über einer Stunde und ein
langer Lauf in der Spitze bis zweieinhalb Stunden im jeweiligen
Wohlfühltempo am Sonntagmorgen standen auf dem Programm.
Der Veranstalter hatte schon vor dem Start versprochen, dass sich "Het
beste publiek van Nederland" an der Strecke versammeln wird, um die
rund 20.000 Läufer/innen anzufeuern. Kein Buchstabe übertrieben - beim
Start schon nahmen die Teilnehmer das erste Bad in der Menge. Auf den
ersten zwei Kilometern führte der Weg durch die Innenstadt von Venlo,
vorbei an tausenden Zuschauern und gefühlt mindestens einer der
typischen niederländischen Blasmusikkapellen oder Diskoanlage auf
jedem Kilometer. Entsprechend das Liedgut - von "Die Hände zum Himmel"
über den "Bayerischen Defiliermarsch" bis zur fetzigen Diskomusik.
Zusammen mit fahnen- und luftballongeschmückten Straßen wurde der
Halbmarathon durch Venlo und die Vororte entlang der Maas wieder zum
Partylauf über 21,1 km. Auch das Wetter spielte bis zum Start ganz gut
mit, es blieb zwar kühl, aber trocken und der blaue Himmel, der die
PVler noch begrüsst hatte, zog sich später zu.
Mit über 8.000 Starter/innen hatte sich die größe Teilnehmergruppe für
den Halbmarathon mit Start um 14 Uhr angemeldet. Wer starten wollte,
musste auch bei der Anmeldung schnell sein - bereits nach weniger als
fünf Tagen waren alle Startplätze im Sommer letzten Jahres vergeben.
Als schnellster PVler lief Tillmann Goltsch nach 21,1 Kilometer mit
einer Zeit von 1:14:01 Std. in dem international hochklassigen Rennen
auf Platz 6 der M35 und 50. gesamt das Ziel erreicht. Conny Dauben
lief ihr Rennen in 1:34:25 Std. ins Ziel.
Unter der Zwei-Stunden-Grenze blieben mit 1:39 Stunden Hendrik
Hasenclever, Andreas Giersberg, Thomas Wörmann und Carsten
Bröckelmann. 1:44 Std. standen auf der Uhr von Daniel Dünkelmann und
Vater Michael. 1:45 Std. brauchte Steffi Meckel, 1:46 Std. Matthias
Bergner, Elke Gerlach und Anke Libuda, gefolgt von Uli Pfalz (1:48),
Frank Schwarz und Klaus Bulitz (1:49). Triathlon-Urgestein Martin
Herrmann genauso wie Andreas Zinn in 1:50 Std. Mit 1:51 Std. begann
die Laufzeit von Peter Podolski, Bettina Nick und Silke Wienforth. Es
folgten Christian Meckel (1:53), Ricarda Denner (1:55), Peter Krawczyk
(1:57), Frank Köhler und Andrea Mader (1:58) und Marcus Limberg
(1:59).
Riesengroß die Freude bei einer Gruppe von 15 PV-Läufer/innen am Ende
ihres ersten Halbmarathon. Jörg Baer, Sandra Brecht, Carsten
Bröckelmann, Andrea Gelfarth, Karin Gottwald, Sunita und Thomas
Hoeper-Saxena, Thomas Hörschelmann, Christian Jäger, Sven Knoop, Svea
Mankiewicz, Tanja Ritthaler, Thomas Roeding, Andrea Thiel und Sabine
Zenerino liefen "Lächelnd ins Ziel". Nicht wenige waren im letzten
Jahr beim Anfänger-Laufkurs gestartet.
Im Ziel bauten die PVler traditionell wieder ein schönes Büfett auf -
von Salaten bis zu Nachtisch und Kuchen stand alles auf dem Tisch.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf - das nächste gemeinsame Lauf-Event für
die PV-Gruppe steht mit dem vivawest-Halbmarathon und Marathon am 22.
Mai schon fest. Einsteiger sind jederzeit herzlich willkommen. Das
Training nimmt die Laufgruppe wieder am Mittwoch um 18:45 Uhr ab dem
Parkplatz Nachtigallstraße auf, wenn auch gebremst: "Erstmal nur
Auslaufen von Venlo" heißt dann die Devise. MD |
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TT-TGW: Venloop 2016
Mit gut 40 Läuferinnen und Läufern war das Triathlon TEAM TG Witten
auch bei der diesjährigen Ausgabe des Venloop wieder zahlreich
vertreten. Bis auf eine Ausnahme stand bei allen Aktiven der
Halbmarathon auf dem Programm.
Doch zuvor startete Reinhard Schwarz als einziger TTW´ler über die 10
km. Bereits nach 1:05.25 h war dieser wieder im Ziel und damit früh
genug um die Starterinnen und Starter über die 21,1 km beim Start
anzufeuern.
Mit knapp 25.000 Startern war der Venloop in diesem Jahr gut besucht
und konnte zudem mit einem neuen Streckenrekord über die
Halbmarathon-Distanz aufwarten. Der kenianische Sieger knackte
erstmals die Stundenmarke.
Ganz so schnell waren die TTW-Athleten nicht unterwegs, doch konnte
sich Dirk Oesterwind als schnellster Wittener in 1:19:21 h auf Platz
91 der Gesamtwertung schieben und damit gleichzeitig Rang 2 in seiner
Altersklasse M50 belegen. Ebenso im vorderen Feld vertreten war Thomas
Ulm. In 1:22:59 h belegte dieser am Ende Platz 5 in der AK M50.
Bei den Frauen war Anne-Marie Petry schnellste TTWlerin. Mit einer
Zeit von 1:45:40 h lief sie in die Top 10 in ihrer Altersklasse und
zwar auf Platz 8 in der W55. Daneben gab bei den Damen Rebecca Mensah
ihr Debüt über die Halbmarathon-Distanz. Nach exakt 2:34:00 h dürfte
diese erschöpft aber glücklich die Ziellinie in Venlo überqueren.
Neben der Leistung steht beim Venloop traditionell die gute Stimmung,
sowohl im Läuferfeld als auch bei den zahlreichen Zuschauern, im
Vordergrund. Es säumten wieder zahlreiche Zuschauer den Streckenrand
und unterstützten die Läufer lautstark. Ebenso heizten zahlreiche
Kapellen und DJ´s am Streckenrand den Athleten ein. Von Techno bis
Schlager war dort für jeden Geschmack etwas vertreten. HK
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