PV: Nora Hansel wird Fünfte der WM in Rotterdam
Highlight Triathlon-Weltmeisterschaft, Nora Hansel kehrte eine Woche
nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft traurig, aber letztendlich
zufrieden mit dem 5. Platz aus Rotterdam zurück. Über weite Teile des
Para-Triathlon lag die Athletin vom PV-Triathlon Witten in der Klasse
PT3 auf einem Medaillenrang, die Entscheidung fiel beim abschließenden
5 Kilometerlauf.
Mit einer nahezu perfekten Schwimmleistung kletterte Nora Hansel als
Erste der PT3-Gruppe (mittelschwere Behinderung) aus dem Wasser.
Gegenüber der Australierin Sally Pilbeam verlor die PVlerin jedoch in
der Wechselzone zuviel Zeit und ging mit 30 Sekunden Rückstand auf die
anspruchsvolle Radstrecke über 19,6 km mit nicht weniger als 105
Kurven durch die City von Rotterdam. Nora Hansel hielt jedoch die
zweite Position sowohl auf die Führende wie zu Platz 3. Auch nach dem
Wechsel winkte immer noch eine Medaile, betrug der Rückstand auf die
Führende zwar 40 Sekunden, der beruhigende Vorsprung aber zum
Bronze-Platz über eine Minute. Dann der GAU, die Französin Manon
Genest überholte nach nur 900 m und verwies die PVlerin auf Platz 3.
Nach weiteren 1,5 km zog die zweite Australierin Kerryn Harvey vorbei
und auf dem letzten Kilometer reichte die Irin Crolin O'Leary die
Wittenerin zu Platz 5 durch. Trotz einer mit 26:25 min. gegenüber 2015
deutlich schnelleren Laufleistung war einfach nicht mehr drin. Das
Rennen in der PT3 gewann am Ende Manon Genest mit der insgesamt
drittschnellsten Laufzeit des Tages bei den Frauen (19:46) vor Sally
Pilbeam und Kerryn Harvey. "So richtig kann ich die Geschehnisse in
Rotterdam noch nicht in Worte fassen. Insgesamt bin ich zufrieden,
aber um langfristig bei einer WM wieder aufs Treppchen zu kommen, muss
ich mich im Laufen deutlich steigern. Das wird jetzt meine Aufgabe für
den Winter", blickt Nora Hansel schon wieder nach vorne.
MD
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TT-TGW: Anmeldung zum Wittener
Abendlauf geöffnet
Am Freitag, den 28.10.2016 wird zum dritten Mal der Wittener Abendlauf
am Kemnader See stattfinden. Die schnelle und voll asphaltierte
Wendepunktstrecke auf der beleuchteten Ruhr-Inline-Bahn ist super
geeignet für Hobbyläufer, die sich über 5 km (Lauf und Walk) oder 10
km versuchen möchten. Die Anmeldung ist online auf der Homepage des
Triathlon TEAM TG Witten
http://triathlon-team-tg-witten.de/veranstaltungen/wittener-abendlauf/wittener-abendlauf-anmeldung.html
ab sofort möglich.
TB
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PV: Insel-Triathlon in der Nordsee
Wettkämpfe, die sich Nils Brüchert-Pastor aussucht, sind mit hoher
Wahrscheinlichkeit nicht 'von der Stange'. So auch am vergangenen
Wochenende: der Athlet vom PV-Triathlon Witten startete zusammen mit
seiner Vereinskollegin Wiebke Kämpfer beim zweiten Red Bull Tri Island
Triathlon. Austragungsorte waren die Nordfriesischen Inseln Amrum,
Föhr und Sylt.
Gestartet wurde bei blauem Himmel und Sonnenschein um 9 Uhr mit einer
drei stündigen Wattwanderung über 13 Kilometer von Föhr nach Amrum. Im
Anschluss an eine kleine Stärkung fiel der Startschuss für 500
Teilnehmer: schwimmend ging es zurück von Amrum nach Föhr durch die
offenen Nordsee über 3,3 Kilometer. Sind 3,3 Kilometer schon nicht
ohne, so verlangte am Ende der Strecke eine sehr starke Seitenströmung
nochmal alles ab. Am Strand von Wyk auf Föhr angekommen, wurden die
Triathleten von den jubelnden Zuschauern den Strand hochgescheucht -
die nächste Etappe über 41 km auf dem Rad stand auf dem Programm.
Kleines Malheur für Nils Brüchert-Pastor, er musste 'mal eben' einen
Plattfuß beheben. Hoher Zeitdruck entstand zusätzlich dadurch, dass
der PV-Athlet spätestens um 17 Uhr wieder in der Wechselzone sein
musste.
Nach dem zweiten Wechsel ging es nicht wie bei einem Triathlon üblich
direkt auf die Laufstrecke. Die Teilnehmer bestiegen stattdessen
erstmal Speedboote mit jeweils 12 Plätzen, die sie in der Reihenfolge
ihrer Ankunft aufnahmen und innerhalb von 15 Minuten nach Sylt
übersetzten. Wegen der Tiden legte das letzte Speedboot pünktlich um
17 Uhr ab - nur 430 Athleten schafften diesen harten Cutt-Off. So auch
Nils Brüchert-Pastor, trotz Reifenpanne. Die letzten Körner gingen für
den abschließenden Lauf über 11 Kilometer über weite Teile durch den
Sand der Insel Sylt bei brütender Hitze drauf.
Am schnellsten schaffte es auch diesmal wieder der Vorjahressieger
Jonas Schomburg von SC Hannover, dicht gefolgt von Sebastian Kienle
vom Team Red Bull. Nils Brüchert-Pastor feierte mit diesem besonderen
Triathlon nicht nur seinen Geburtstag, sondern auf den Tag genau sein
10jähriges Triathlon-Jubiläum. Ziemlich erschöpft, aber zufrieden,
überquerte der PVler nach 3:52 Stunden als 233. die Ziellinie am
Strand auf Sylt. Eine halbe Stunde nach ihm kam seine Vereinskameradin
Wiebke Kämper ebenfalls sehr glücklich ins Ziel. Zurück nach Föhr ging
es dann mit dem Partyschiff MS Koi für die 430 glücklichen Finisher,
auf der es noch bis 3 Uhr morgens hoch herging. MD
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