PV: Triathlon Rheine / Schäfer Platz 3 der
NRW-Lehrermeisterschaften, Liga-Teams erfolgreich
Till Schäfer mit Doppelstart in Rheine
Gerade 6 Wochen gönnte sich Till Schäfer vom PV-Triathlon Witten nach
seiner erfolgreichen IRONMAN Teilnahme in Frankfurt, bevor er in
Rheine beim Triathlon wieder ganz vorn mitmischte. Im Oberliga Team
der Herren kämpfte er für den Klassenerhalt und schaffte es mit einer
Zeit von 55:59 in die Top-10. Spontan startete er direkt nochmal - im
Starterfeld der NRW-Lehrermeisterschaften, welches kurz nach dem
Zieleinlauf der Oberliga angepfiffen wurde. Auch sein zweites Rennen
des Tages spulte er routiniert in 59:05 unter einer Stunde ab und
belegte Gesamtplatz 3 bei den NRW-Leherermeisterschaften.
Regionalliga Damen
In der Regionalliga der Frauen kämpften Silke Wienforth, Julia Rudack
und Wiebke Kämper in den Farben des PV-Triathlon um die Plätze. Unter
den 22 angetretenen Teams belegten sie den guten 16. Platz. Nach 500m
Schwimmen kamen Julia Rudack und Wiebke Kämper im vorderen Drittel des
Feldes fast zeitgleich aus dem Wasser, Silke Wienforth folgte kurz
darauf mit einer ebenfalls guten Schwimmleistung. Auf der Radstrecke
hatte Julia Rudack die Nase vorn und legte auf den 20km mit 33:29 Min.
eine starke Zeit vor, der sie sie eine ebenso starke Leistung auf der
Laufstrecke folgen ließ. Mit 1:09:54 platzierte Sie sich im ersten
Drittel der Starterinnen der Regionalliga. Silke Wienforth und Wiebke
Kämper folgten in 1:14:09 bzw. 1:18:39 und sicherten damit das gute
Teamergebnis. Das Team zeigte sich im Ziel mit den Einzelleistungen
sehr zufrieden. Silke Wienforth hofft, dass damit der 7. Tabellenplatz
gehalten werden konnte, die genauen Ergebnisse lagen noch nicht vor.
Oberliga Herren
Beim letzten Oberliga-Wettkampf in Rheine über die Sprintdistanz ging
es für die Oberlia-Mannschaft um den Ligaverbleib. Vor dem Wettkampf
auf einem Abstiegsplatz stehend galt es mindestens 2 der davor
plazierten Mannschaften zu überholen, um den Klassenerhalt zu sichern.
Am Ende des Tages reichte es für den Ligaverbleib, doch machten die
PVler es spannender, als es ihnen selbst lieb gewesen sein dürfte. Mit
Till Schäfer, Till Pastor, Pascal Hölscher und Pascal Czollmann bot
der PV eine starke und erfahrene Truppe auf. Als erster nach 500m
Schwimmen kam Till Schäfer wieder aus dem Dortmund-Ems-Kanal und nahm
die Verfolgung der Spitzengruppe auf dem Rad auf. Auf den 20km auf dem
Rad konnte er jedoch nicht wirklich Boden gut machen, so dass er auf
der 5km Laufstrecke den Turbo zünden musste und mit der Drittbesten
Laufzeit des Tages auf Platz 7 ins Ziel lief. Mathias Hölscher nahm
nach Schwimmen und Rad als 2. des Quartetts die Laufstrecke und der
die Füße und konnte noch soeben den Angriff von Vereinskollege Pascal,
der nach ganz starker Radleistung und grandioser Laufleistung sich
noch vorkämpfte, abweheren, so dass beide zeitgleich auf den Plätzen
35 und 36 einliefen. Pech hingegen bei Till Pastor, aussichtsreich
kurz hinter Till Schäfer aus dem Kanal gestiegen, ereilte ihn am Ende
der ersten Radrunde ein Plattfuss (der erste in der 16-jährigen
Triathlokarriere), der ihn wertvolle Zeit und Plätze kostete. So
musste er als letzter des Feldes auf die Laufstrecke, die er dann mit
enstprechend Wut im Bauch absolvierte und letztlich leider auch als
Letzter beendete, obwohl der Abstand zum Vorletzten immer geringer
wurde. Am Ende des Tages hieß es dann Platz 11 von 19 Teams und Platz
14 in der Endtabelle und damit Klassenerhalt. Der Klassenerhalt wurde
anschließed gebührend gefeiert und zwar bei Mc Donald's mit Big Mäc
und Pommes :-)
Volksdistanz
Über die Volksdistanz startete Ali Dababo bei seinem zweiten Triathlon
insgesamt. Der ehemalige Leistungsschwimmer aus Syrien kam 2015 als
Flüchtling nach Deutschland und trainiert seitdem beim PV-Triathlon.
Beim Schwimmen über 500m legte er direkt ein starkes Tempo vor. Ohne
Neo führte er das Feld bis zur Wendeboye an, wurde dann allerdings von
einigen Schwimmern in Neoprenanzügen überholt. Trotzdem kam er als 10
gesamt aus dem Wasser und wechselte auf die Radstrecke. Dort dann die
Enttäuschung, ein Wettkampfrichter hatte ihn im Windschatten eines
anderen Athleten gesehen und zog die rote Karte: Disqualifikation.
Ali fuhr den Wettkampf ohne Wertung zuende, um Erfahrungen zu sammeln
und dabei zu sein. Nach knapp 1:10h kam er ins Ziel. Dort zeigte er
sich enttäuscht, da er aufgrund sprachlicher Schwierigkeiten noch
nicht von der Windschattenregelung gewusst hatte, sonst hätte er
entsprechend Abstand gehalten. Jetzt möchte er zunächst weiter
trainieren und sieht vor allem beim Laufen noch Potenzial, an dem er
für die kommende Saison arbeiten möchte.
Auch Rheinhard Böhne-Hasenclever und Heike Hasenclever waren in Rheine
wieder mit von der Partie. Rheinhard erzielte den 2. Platz der M60 in
1:12:24, Heike kam in 1:21:47 auf den 1. Platz der W60.
PC
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TT-TGW: Ironman 70.3 Gdynia - Auf den Spuren von Nils Frommhold
Auf der letzten Jahresabschlussfeier des Triathlon Teams TG Witten
empfahl der Weltklassetriathlet Nils Frommhold den drei Wittenern Jörn
Stratmann (56), Achim Utke (55) und Matthias Kiehm (54) den Ironman
70.3 Gdynia in Polen. Nils konnte diesen Wettkampf im letzten Jahr
gewinnen und brachte gute Erinnerungen mit in die Heimat. Im Dezember
wurden Nägel mit Köpfen gemacht und die drei Youngtimer meldeten sich
zu diesem Ironman 70.3 an.
In den Folgemonaten wurde fleißig auf dieses ambitionierte Ziel
hintrainiert. Dies war die eigentliche Herausforderung, denn die
wöchentlichen Trainingsumfänge mussten in das normalerweise schon
ausgefüllte Leben eingepasst werden. Geplante Urlaube wurden
Trainingslager, die Wochenenden dienten den langen Koppeleinheiten aus
langen Radrunden mit anschließenden langen Läufen und an den
Wochentagen wurde auch fast täglich trainiert.
Nach einer langen und beschwerlichen Anreise konnte das Abenteuer 1, 9
km Schwimmen in der Ostsee, 90 km Rad im hügeligen Hinterland und 21
km Lauf rund um den Hafen starten.
Der Wettkampf gestaltete sich aufgrund des starken Windes als echte
Herausforderung. Diese Widrigkeiten konnten die drei Freunde nicht vom
Ziel abhalten und sie finishten überglücklich.
Achim Utke 5:44:31 h
Matthias Kiehm 6:44:53 h
Jörn Stratmann 7:14:32 h
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