PV: Crosslauf bei trübem Wetter in Schloß Neuhaus,
Marathon bei Sonnenschein in Valencia und Havanna
Jahreszeitlich entsprechend trübes Wetter mit 5 Grad erwartete ein
Trio mit Lukas Fahrenson sowie Lukas und Max Meckel bei den
Westfälischen Crosslaufmeisterschaften in Schloß Neuhaus und Kathrin
Raback und Andreas Giersberg mit warmen und teils heißen Sonnenschein
beim Marathon im spanischen Valencia bzw. beim Marathon auf Kuba.
So unterschiedlich die Temperaturen, so unterschiedlich die Distanzen,
die die Athleten des PV-Triathlon absolvierten: Für die drei
Nachwuchs-Triathleten führte der Weg in Schloß Neuhaus über 2.210 m
bzw. 3.290 m auf einer vom Regen durchgeweichten Crossstrecke über
Wiesen und Waldboden. Die Zuschauer sahen 17 bzw. 24 Teilnehmer in der
Altersgruppe U12 bzw. U14, die um Titel und Plätze der Westfälischen
Crosslaufmeisterschaften laufen wollten. Das PV-Trio schlug sich sehr
gut: Luca Fahrenson schrammte in der Startklasse U14 zwar an einem
Treppchenplatz vorbei, wurde aber in 10:46 min. guter Vierter. Lukas
und Max Meckel waren ohne Startpass des DLV und damit 'außer
Konkurrenz' ins Rennen gegangen. Während Lukas Meckel mit seiner Zeit
von 7:16 min. über 2.210 m theoretisch auf den 6. Platz gewertet
worden wäre, hätte es Max Meckel über die längere Distanz von 3.290 m
in 11:17 min. auf den theoretischen 11. Platz geschafft. Spaß gemacht
hat der Lauf allemal.
Marathonerlebnis bei Sonne und Hitze: zwei PVler laufen 42,195 km in
Valencia und auf Kuba
Angenehme Sonne mit 21 Grad umfing Kathrin Raback in Valencia. Dreimal
hatte die PVlerin bereits einen Marathon absolviert, der vierte sollte
nun über die 42,195 km lange Strecke in der drittgrößten Stadt am
Mittelmeer führen. Mit ihr fanden 17.000 Läufer/innen den Weg zum
Start und liefen - angefeuert von vielen begeisterten Zuschauern - am
Strand entlang und durch die Altstadt ins Ziel. Tüpfelchen auf dem
'i': Neben dem Erlebnis eines tollen Marathonlaufs finishte Kathrin
Raback am Ende in persönlicher Bestzeit von 4:34 Stunden.
Urlaub und Marathon auf Kuba
Die Füße stillhalten kann Ultraläufer Andreas Giersberg auch im Urlaub
nur schwer: so verband der Athlet vom PV-Triathlon seinen Urlaub auf
Kuba mit einem Start beim Havanna-Marathon. Im Ziel konnte der PVler
feststellen, dass sein nunmehr 136. Marathon gleichzeitig einer seiner
schwersten war.
Das Feld der 2000 Läufer/innen musste dazu einen Rundkurs zweimal
durchlaufen. Bei noch angenehmen Temperaturen führte der Weg auf der
ersten Runde auf der gesperrten 8 km langen Uferstraße an alten, teils
verfallenen kolonialen Villen entlang. "Es sah aus, als wenn die Zeit
in den 50er Jahren stehengeblieben wäre und wir in einem Museum laufen
würden", erinnert sich Andreas Giersberg. Die Marathonstrecke führte
danach vom Wasser weg Richtung Stadtmitte, über kurze, aber steile
Anstiege vorbei an wunderschönen Kirchen und vielen baufälligen
Gebäuden zurück in die Altstadt zum Capitol. Hatten es die
Halbmarathonläufer an dieser Stelle schon geschafft, ging es für die
Marathonis auf die zweite Runde. "Es wurde eine Qual-Runde", berichtet
Andreas Giersberg, "die Sonne brannte von oben, der Asphalt wurde
weich. Für die Läufer wurde zudem nur noch eine Fahrbahn freigehalten.
Neben hupenden Bussen und qualmenden Oldtimern blieb auf den Anstiegen
kaum noch Luft zum Atmen." Völlig erschöpft kam Andreas Giersberg
schlieißlich in 4:09 Std. ins Ziel. "Die einzigartige Atmosphäre mit
den vielen freundlichen Menschen hat dafür gesorgt, dass der Lauf noch
lange in guter Erinnerung bleiben wird", freut sich Andreas Giersberg
über diesen besonderen Marathon.
MD
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TT-TGW: Kurz Cross oder lieber doch lieber länger?
Von Paderborn bis Rüsselsheim: TTW-Athleten Matthies Groll und Lukas
Engelbert bei den NRW-Crossmeisterschaften und beim 35. Lindenseelauf.
Die unermüdlichen TTWler laufen immer weiter - auch im Herbst wird die
Form getestet und aufgebaut. Über das NRW -Team der Deutschen
Triathlon-Jugendmeisterschaft hatte Matthies Groll (Jahrgang 2001) bei
der Crossmeisterschaft in Paderborn am letzten Wochenende die
Möglichkeit zu starten. Der Landesnachwuchstrainer Gerrit Völker hatte
ein Start auch ohne Leichtathletik -Starterpass für die DM Teilnehmer
bei den Organisatoren möglich gemacht. Mit großer Vorfreude und
Motivation, sich mit anderen guten Läufern zu messen, ging es dann am
Samstag Morgen nach Paderborn. Matthies' Trainingskollegen vom PV
Witten standen ebenfalls am Start. Bei trockenem Wetter aber sehr
rutschigem Geläuf wurde der Lauf über die Distanz von 3290m pünktlich
gestartet. Leider hatte Matthies als einer der wenigen Läufer keine
Spike-Laufschuhe. Trotzdem lief er als Vierter seiner Altersklasse in
der Zeit von 10:31 min ins Ziel. Wegen des fehlenden Starterpasses
lief er zwar außer Konkurrenz, aber mit seiner eigenen Leistung war er
hochzufrieden. Im nächsten Jahr will er dann erneut angreifen. Dann
aber bestimmt mit gültigem Starterpass und neuen Spikes.
Nach Schweden-Pause war der TTW-Athlet Lukas Engelbert im Rahmen des
35. Lindeseelaufserie wieder am Start und nahm an dem 15km Hauptlauf
teil. Nachdem Lukas den vergangenen Sommer einige Zeit in Schweden
verbracht hatte und sich etwas aus dem Liga- und Wettkampfgeschehen
zurückgezogen hatte, galt dieser Lauf als erste Standortbestimmung.
Bis Kilometer 10 im 3.30 min/km "Soll-Plan", musste Lukas doch die
letzten 5km Tribut zahlen und verlor etwas an Geschwindigkeit. Mit der
Endzeit von 53:20 min stand am Ende des Tages der 2.Gesamtplatz zu
Buche. Insgesamt zeigte sich Lukas doch zufrieden mit der Leistung und
freut sich darauf, noch Einiges für nächstes Jahr herauszuholen. TF
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