Deutsche Meisterschaften Junioren und Jugend
Lukas Meckel wird Deutscher Vizemeister der Junioren und gewinnt
mit seiner Mannschaft den Deutschen Meistertitel in der Teamwertung!
Emma Fahrenson verpasst um zwei Sekunden das Podest, gewinnt mit ihrer
Mannschaft jedoch den zweiten Platz in der Teamwertung.
Matti Fahrenson debütiert bei den Deutschen Meisterschaften in der
Jugend B.
Am 19.06. fanden in Lübeck die Deutschen Triathlon-Meisterschaften der
Jugend und Junioren statt. Vom PV Triathlon TG Witten gingen Lukas
Meckel bei den Junioren, Emma Fahrenson bei der Jugend A und Matti
Fahrenson bei der Jugend B an den Start.
Lukas Meckel ging mit großer Unsicherheit an den Start, weil er nach
einer Corona-Infektion im April bei schnellen Läufen Atemprobleme
hatte. Aus diesem Grund musste er in den letzten Wochen das
Lauftraining ruhiger angehen lassen und beim
EM-Qualifikationswettkampf aufgeben sowie beim DTU-Jugendcup in Forst
auf der Laufstrecke das Tempo rausnehmen. Die bisherigen Rennen der
Saison waren also nicht nach Wunsch gelaufen, sodass die Anspannung
vor der DM bei Lukas schon sehr groß war. Es ging für Lukas wie bei
den Junioren üblich über die Sprintdistanz 750m Schwimmen in der
Lübecker Wakenitz, dann 20km mit dem Rad auf einer Wendepunktstrecke
über die B75 und schließlich 5,5km um die Wakenitz.
Lukas kam in der Spitzengruppe als 5. aus dem Wasser und konnte sich
mit 6 weiteren Athleten zunächst auf der Radstrecke etwas absetzen.
Zum Ende der Radstrecke kam aber die 2. Radgruppe heran, sodass eine
große Führungsgruppe aus rund 20 Athleten gemeinsam in die Wechselzone
kam. Nach einem schnellen 2. Wechsel ging Lukas als 3. auf die
Laufstrecke und setzte sich vor seinem Essener Trainingspartner und
späteren Sieger Aron Thimm bereits nach kurzer Laufstrecke an die
Spitze. Etwa 1km vor dem Ziel verschärfte jedoch Aron das Tempo, bei
dem Lukas in dem Moment die Kraft fehlte um mitzuhalten. 7 Sekunden
hinter Aron lief Lucas dennoch überglücklich als 2. ins Ziel und
sorgte so für einen Doppelerfolg für das Team des NRWTV. Das Podium
komplettierte Max Betts aus dem Saarland als 3.
Deutscher Meister in der Mannschaftswertung
Als Sahnehäubchen konnte sich Lukas dann noch gemeinsam mit Aron
Thimm und Lukas Merta, der ebenfalls mit ihm in Essen trainiert und
Achter wurde über den Deutschen Meistertitel in der Mannschaftswertung
freuen. Das Team 1 des NRWTV siegte hier vor dem Team aus
Baden-Württemberg und dem 2. Team aus NRW.
Emma Fahrenson wurde nach Ihrem Sieg in der Jugend A beim DTU-Cup in
Forst als Mitfavoritin um den DM-Titel in Lübeck gehandelt. Als
gewohnt gute Schwimmerin entstieg sie als 3. der Jugend A nach 750 m
Schwimmen dem kühlen Nass. Auf der flachen Wendepunktstrecke über 20
km fuhren die einzelnen Radgruppen jedoch zusammen, sodass auch hier
ein große Gruppe nach dem Radfahren in die Laufschuhe wechselte. Mit
den kalten Füßen kam Emma leider schlecht in die Laufschuhe und befand
sich nach dem Wechsel auf einmal am Ende der Gruppe. Auf die
schnellsten Wechselzeiten der direkten Konkurrenz hatte sie dabei über
20 Sekunden verloren. Auf der Laufstrecke über 5km kämpfte sie sich
zwar wieder an die Konkurrenz heran, beim abschließenden Sprint um den
DM-Titel fehlten ihr dann jedoch die besagten letzten Körner, sodass
ein guter aber undankbarer 4. Platz zu Buche stand. Knappe zwei
Sekunden fehlten zu Bronze und nur 4 Sekunden war der Abstand zur
Silbermedaille.
Vizemeisterin in der Mannschaftswertung
Mit dem Team NRW gewann Emma zum Trost die Silbermedaille hinter
Mecklenburg-Vorpommern in der Teamwertung.
Debüt für Matti Fahrenson in der Jugend B
Bereits am frühen Morgen gab Matti Fahrenson sein Debüt bei den
Deutschen Meisterschaften in der Jugend B. Beim 400m Schwimmen
verzichtete Matti bewusst auf den schnelleren und wärmenden
Neoprenanzug, um Zeit beim Wechsel aufs Rad zu sparen. Nach einem
guten Schwimmen und einem schnellen Wechsel schien die Überlegung
durchaus aufzugehen. In der ersten schnellen Passage der Radstrecke
kam es leider direkt vor Matti zu einem Radsturz bei dem er involviert
wurde. Nach einiger Zeit nahm er das Rennen zwar wieder auf, doch
große Hoffnung auf eine gute Platzierung bestanden nicht mehr. Unter
Schmerzen in der Schulter beendete er das Rennen dann nach der vierten
von fünf Laufrunden vorzeitig.
SC
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