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Triathlon News

26.10.2022
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IRONMAN Portugal: Julia Rudack erzielt Platz 5.
Till Pastor 12:50:42

Nach ihren vorherigen drei Langdistanzen beim Ironman Barcelona (2016), Ironman Italy (2019) und Ironman Lanzarote (2019) zog es die Triathletin Julia Rudack vom PV Triathlon TG Witten im Oktober 2022 erneut in den heißen Süden von Europa zu einem Ironman. Zusammen mit der Familie und Freunden ging es diesmal zum Ironman Portugal nach Cascais an der Atlantikküste.

Früh am Morgen bei Sonnenaufgang fiel nach der Nationalhymne der Startschuss, um anschließend 3,8 km im Atlantik zu schwimmen. Neben den kraftraubenden 16 Grad Wassertemperatur sorgte die aufgehende Sonne im flachen Wasser für keine gute Orientierung. Nach 1:13 Std. war auch schon die erste von drei Disziplinen geschafft. Ein steiler Anstieg über eine 600m lange Rampe führte in die erste Wechselzone. Dass der Wechsel der Disziplinen beim Triathlon auch als „vierte Disziplin“ bezeichnet wird, wurde in Portugal für alle Starter einmal mehr als deutlich. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten benötigte die Wittener Athletin nach eigenen Angaben eine gefühlte Ewigkeit und war dabei mit 6:45 Minuten nicht viel langsamer gegenüber der schnellsten Wechselzeit des Tages mit rund fünf Minuten.

Über eine weitere Rampe, auf der es zu vielen Stürzen kam, führte es die Athletin auf die 180 km lange Radstrecke. Die Rampen waren dabei eine Art Vorbote einer nicht ganz so flachen Rad- und später folgenden Laufstrecke. Mit dem Rad waren zunächst zwei hügelige Runden zu absolvieren. Von Cascais führte der erste Teil der Strecke in das Hinterland, über den brennenden Asphalt der ehemaligen Formel 1 Strecke und von dort weiter bis vor die Tore von Lissabon, ehe der zweite Teil mit viel Gegenwind zurück nach Cascais führte. Nach 5:44 Std. auf dem Rad ging es bei inzwischen 35 Grad in die zweite Wechselzone zum abschließenden Marathon.

Bei sengender Hitze und voller Sonneneinstrahlung wurde der Athletin entlang der Küste mit einigen Wellen auf der Laufstrecke über drei Runden nochmal alles abverlangt, ehe die 42,2 km mit einer Zeit von 3:56 Std. geschafft waren und im Ziel die Uhr nach 11:07:05 Stunden stehen blieb.

„Der Wettkampf war hart, und auch wenn es nicht meine beste Zeit war, bin ich mit meiner Leistung und dem Erreichen des 5. Platzes in meiner Altersklasse (W30-34)) sowie Platz 19 von 132 Frauen doch sehr zufrieden“ erzählt die Triathletin nach ihrer Rückkehr in die Heimat.

Zusatz: Till Pastor (PVTG) finisht nach 12:50:42.


Salomon Cappadocia Ultra-Trail
Drei PVTG´ler aus Witten beim Ultra-Trail in Kappadokien (Türkei)

Es sollte mal wieder was anderes sein als ein nur ein ganz normaler Straßenmarathon in der näheren Umgebung. Also haben sich die drei Athleten Gülami Altunyay, Sven Knoop und Uwe Wiedersprecher vom PV Triathlon TG Witten im internationalen Laufkalender umgesehen und sind dabei auf den Salomon Cappadocia Ultra-Trail gestoßen.

Kappadokien? Wo ist das denn, war eine der ersten Fragen. Gut, dass es mit Gülami Altunyay in der Laufgruppe einen Ortskundigen gibt, der gleich viele Fragen beantworten konnte. Kappadokien liegt in Anatolien in der Zentraltürkei inmitten eines Gebietes ehemals intensiver vulkanischer Tätigkeiten, die das heutige Landschaftsbild mit seinen vielen Felsen und Schluchten entscheidend prägten. Nach vielen harten und intensiven Wochen der Vorbereitung flog das PVTG-Trio Mitte August 2022 in die Hauptstadt Kayseri der gleichnamigen Provinz inmitten der Türkei.

Anstelle der vorhergesagten kühleren Temperatur von 10 Grad mit Wolken und einer Regenwahrscheinlichkeit von 70% schien am Wettkampftag die pralle Sonne vom wolkenlosen Himmel hinunter, sodass bereits um 10:00 Uhr beim Start das Thermometer im Schatten 17 Grad anzeigte. Auch die wüstenähnliche Landschaft mit ihren vielen Schluchten, Kratern und bergigen Felsformationen bot keinen Schatten, sodass die Sonne zu einem herausfordernden Begleiter für die drei Läufer aus Witten wurde. Auf teils unbefestigten Wegen mit viel Sand und Geröll ging es 38km lang bergauf und bergab, sodass auch noch 1120 Höhenmetern eingesammelt wurden.

Direkt nach dem Start in der Stadt Ürgüp ging es gleich über einen Anstieg hoch hinaus, sodass oben angekommen ein erstes Mal die atemberaubenden Kraterlandschaft mit den vielen Felsformationen überblickt werden konnte. Bei Kilometer 6,5 führe die Strecke vorbei am Bergdorf Ortahisar, ehe es für die Läufer nach einer nur kurzen flachen Phase eine steile Treppenanlage hinunter ging. Unten angekommen, folgte auch wieder der nächste Anstieg hoch bis zum Dorf Ibrahimpasa, wo es bei Kilometer 11 die erste Verpflegungsstation gab. Gestärkt ging es von dort aus weiter hoch auf 1470m über eine Bergkuppe entlang, ehe ein rasanter Abstieg hinter durch ein Tal nahe dem Ort Uchisar bis zum Fuße des Aussichtspunktes bei Göreme folgte. Oben am Aussichtspunkt angekommen, wurden die drei Wittener Läufer erneut für ihre bis hierhin durchmachten Strapazen und Qualen mit einem wunderbaren Ausblick über die Region Göreme belohnt. Es folgte erneut ein steiler Abstieg zum zweiten Verpflegungspunkt bei Kilometer 23, ehe das letzte Drittel der Strecke in Angriff genommen wurde. Die Strecke führte nun durch die Schluchten „Meskendir Valley“ vorbei an den beiden Schluchten „Red und Rose Valley“, die immer wieder kraftraubenden Steigungen enthielten.

Nachdem auch der letzten Aussichtspunkt bei der berühmten Felsenformation “Three Beauties“ erreicht wurde, führte die Strecke zum Abschluss nur noch einmal steil bergab über ein grobes Kopfsteinpflaster zurück zum Ausgangspunkt in die Stadt Ürgüp ins Ziel. Gülami Altunyay und Sven Knoop erreichen zusammen das Ziel nach 4:49 Std. Uwe Wiedersprecher folgte ihnen nach 6:02 Sdt. Im Zielbereich angekommen gab es dann für alle drei Finisher zur Stärkung eine warme Mahlzeit, bei der nochmal deutlich wurde, wie perfekt organisiert die Veranstaltung war. Begeistert von Land und Leuten berichtet Uwe Wiedersprecher nach der Rückkehr, dass sich das aufwendige Training im Vorfeld für diese besondere Laufreise mal wieder gelohnt hat.


Jubiläum beim diesjährigen Teutolauf

Nach zweijähriger Pause fand 2022 wieder der Teutolauf statt, bei dem es diesmal ein besonderes Jubiläum zum Feiern gab. Mit am Start war auch eine Laufgruppe vom PV Triathlon TG Witten.



Zum 25. Mal fiel der Startschuss am Fuße des Naturparks Teutoburger Wald. Unter den 1124 Jubiläumsteilnehmern war auch eine Laufgruppe vom PV Triathlon TG Witten aus dem Ruhrgebiet in das eineinhalb Stunden entfernte Tecklenburger Land gereist, um im Grenzgebiet zwischen Nordrhein-Westfalen und Niedersaschen eine der vielen anspruchsvollen Strecken im Mittelgebirge zu absolvieren.

Für den namensgebenden Teutolauf mit seinen 29 km und rund 600 Höhenmetern entschied sich allein Uli Pfalz, die er in 3:43:32 Std. (Netto) zurücklegte.

Alle übrigen entschieden sich für den 12,2 km Waldlauf über Stock und Stein mit immerhin noch fast 200 Höhenmetern. Schnellster Wittener war Karsten Schürk mit einer Netto-Zeit von 1:10:21 Std wieder im Ziel. Es folgten Andrea Weiß als schnellste Wittenerin in 1:24:15 Std sowie einen kurzen Augenblick später die beiden Laufmentoren Harry Wenzel und Peter Krawczyk zusammen mit Karin Gottwald in 1:24. Vermutlich durch etwas mehr Aufenthaltszeit an den reichlich mit Spekulatius und warmem Tee bestückten Verplegungspunkten kam Heike Wenzel mit Reinhard und Angelika Schwarz nach 1:45 Sdt. zurück in den Start-Ziel-Bereich, um dort die eigentliche Finisher-Medaille vom Teulolauf - einem Weizenbierglas - in Empfang zu nehmen.

SC

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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