Ereignisreiches Lauf-Wochenende
Letzter Lauf bei der Hammer Winterlaufserie
Halbzeit bei der Duisburger Winterlaufserie
Halbmarathon unter Tage beim Kristallmarathon
Am Sonntag, den 25. Februar, ging es für die Läufer der Hammer
Winterlaufserie ein letztes Mal an den Start. Unter den über 600
Läufern befanden sich auch drei Mitglieder vom PV Triathlon TG Witten
Team. Für Anne Schuler und Volker Rödiger war es der dritte Lauf,
beide waren über die komplette Serie gestartet. Nora Braun, die
ebenfalls am Start war, hatte lediglich den 15 Kilometer Lauf
ausgelassen. Für sie war es ein besonderer Lauf, nicht nur dass es ihr
Geburtstag war, sondern es war auch ihr erster Halbmarathon nach über
fünf Jahren (Baby-)Pause. Entsprechend nervös ging sie an den Start.
Im Rahmen ihrer Vorbereitung auf den Hannover Marathon wollte sie den
Lauf nicht zu schnell angehen.
Mit ihrer Vereinskollegin Anne Schuler, die eine neue persönliche
Bestzeit laufen wollte, entschied sie, die ersten 10 Kilometer
zusammen in einer Pace von 4:50 min/km zu laufen. Relativ schnell nach
dem Start merkten aber beide, dass heute mehr drin war, und sie
erhöhten das Tempo. Nach fünf Kilometern erhöhte Anne erneut das Tempo
und lief Nora etwas davon. Diese traute sich nicht mitzugehen, zu
gross war die Angst, am Ende einzubrechen. So blieb sie die gesamte
Strecke ein Stück hinter ihrer Vereinskollegin zurück, verlor diese
aber nie aus den Augen.
Die Strecke führte u.a. am Kanal entlang, mit vielen Kurven und
Wendepunkten. Kurz vor Kilometer 10 liefen die Läufer dann auch
nochmal durch das Stadion. Dadurch dass die Läufer an vielen Stellen
mehrfach vorbeikamen, konnten sie auch von den Zuschauern mehrfach
angefeuert werden, was einen zusätzlichen Motivationsschub gab. Für
Nora Braun und Anne Schuler lief der Lauf optimal, beide konnten ihr
Tempo halten und liefen nach 1:38:55 Stunden (A. Schuler) und 1:39:28
Stunden (N. Braun) ins Ziel. „Ich hätte nicht gedacht, dass ich das
hohe Tempo wirklich bis zum Schluss durchhalte,“ freute sich Nora
Braun, die von ihrem Mann und ihren beiden Kindern im Ziel empfangen
wurde. Beide Frauen liefen damit außerdem auf Platz 3 in ihrer
jeweiligen Altersklasse. Anne Schuler belegte auch in der
Serienwertung den dritten Platz in ihrer Altersklasse (W 40) und
konnte sich bei der anschließenden Siegerehrung über einen Pokal
freuen.
Volker Rödiger lief den Halbmarathon in1:37:02 und beendete die
gesamte Serie als 9. in seiner Altersklasse (M 50).
Am Samstag, den 24.02., ging die größte deutsche Winterlaufserie in
Duisburg in die 2. Runde.
Die Starter der kleinen Serie mussten bei ihrem 2. Lauf 7,5 Kilometer
laufen. Für die Starter der großen Serie waren nun 15 Kilometer zu
bewältigen.
Über die 7,5 Kilometer waren Luca Fröhling und Anne Heibing vom PV
Triathlon TG Witten Team erfolgreich unterwegs. Luca Fröhling gewinnt
in einer Zeit von 23:52 Minuten den Lauf und übernimmt die Führung in
der Serienwertung, Anne Heibing gewinnt wieder deutlich mit 38:54
Minuten ihre Altersklase (W 70) und verteidigt damit ihre Führung in
der Serienwertung in ihrer Altersklasse.
Schnellster PVler über die 15 Kilometer ist Lars Trappmann, der in
51:17 Minuten auf Platz 8 landet und in der Serienwertung derzeit auf
Platz 7 ist. Ebenfalls am Start sind wieder Dennis und Jessica Hirsch.
Dennis Hirsch kommt mit seiner Zeit von 53:18 auf Platz 5 in seiner
Altersklasse (M 40). Dr, Jessica Hirsch läuft starke 1:06:52 Minuten,
was Platz 6 in ihrer Altersklasse bedeutet (W 35).
In vier Wochen steht dann der letzte Lauf der Serie an.
Einen Halbmarathon der besonderen Art lief außerdem PVler Thomas
Girke, ebenfalls am vergangenen Wochenende. Der Kristallmarathon im
thüringischen Merkers findet in einem Salzbergwerk 500 Meter unter
Tage statt. Auf einer 3,3 Kilometer langen Runde werden den
Teilnehmern 10 Kilometer, Halbmarathon und Marathon angeboten. Thomas
Girke erfuhr erst gut 10 Tage vorher, dass er starten konnte. Er hatte
sich zwar angemeldet, stand aber auf der Warteliste. Innerhalb von
wenigen Minuten gab er die Zusage, den Halbmarathon zu laufen. Viel
trainiert hatte er nicht. Zwei etwas längere Läufe vor dem Wettkampf
mussten genügen. Das Ziel war somit ganz klar lediglich anzukommen.
„Die salzhaltige Luft hat man ordentlich gemerkt und man hatte immer
einen Salzgeschmack im Mund," berichtet Thomas Girke nach dem Lauf.
Gut war, dass es alle 1,6 km eine Verpflegungsstation gab. Besonders
beeindruckend waren für die Läufer die in dunklen Felsen gehauenen
Wegstrecken.
Für die 23,1 Kilometer (7 x 3,3km) mit 385 Höhenmetern benötigte
Thomas am Ende 2:48:21 Stunden und belegte damit den 29. Platz in
seiner Altersklasse.
NB
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