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Hochtour auf das Dach Tirols - die Wildspitze

Die Wildspitze ist mit 3.772m der zweithöchste Berg Österreichs und des Bundeslands Tirol - nach dem nur knapp höheren Großglockner (3.798m). Sie gehört zur Gruppe der Ötztaler Alpen und kann vom Ötztal wie vom Pitztal bestiegen werden. Die Besteigung ist eine Hochtour mit Gletscherbegehung ohne technische Herausforderungen, jedoch mit Spaltengefahr. Der felsige Südwestgrat zum Südgipfel verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit (Bewertung: G2, wenig schwierig, Fels eine Stelle II).

Gängiger Stützpunkt für die Wildspitze ist die Breslauer Hütte, aber auch vom Taschachhaus und von der Braunschweiger Hütte wird die Tour unternommen. Mit der Eröffnung der Gletscherbahn Pitz-Express kann die Wildspitze nun auch als Tagestour vom Hoteldorf Mandarfen im oberen Pitztal erreicht werden. Diese Route wird hier beschrieben.
 


Fotostrecke: aufs Bild klicken
 



 

Saisonabhängig:

Die Hauptzielgruppe des Pitztaler Tourismus sind die Wintersportler.

Der Mittelbergferner ist für die Skifahrer bestens erschlossen. Im Sommer sind der Pitz-Express und die Panorama-Bahn zum Hinteren Brunnenkogel in Betrieb.

Der erste Bergfahrt ist dann allerdings erst um 8:30 Uhr. Und die letzte Talfahrt um 16:30 ist bei der Wildspitz-Tour nur im Dauerlauf zu erreichen.

Blick nach Nordosten:

Beim Anstieg über den Mittelberg- ferner geht der Blick hinüber zum Rettenbachferner, der vom Ötztal aus mit einer Mautstraße erschlossen ist. Links vom Rettenbachferner liegt die Braunschweiger Hütte. Wer von dort zur Wildspitze aufbricht, hat bis zum Fotostandort schon 2 Stunden Gehzeit hinter sich.

Unterm Drahtseil:

Bis zum Mittelbergjoch (3.166m) begleiten uns die Liftmasten. Dahinter lugt schon der weiße Nordgipfel der Wildspitze hervor.

Sonniger Hatscher:

Kurz vor dem Mittelbergjoch, das wir nach 75 Minuten ab Bergstation Pitz-Express erreichen.

Taschachferner:

Nach Höhenverlust am Joch wird der Taschachferner bequem ohne große Anstiege gequert.

Gesichert:

"Die gefährlichen Spalten sind die, die man nicht sieht," lautet die Standard-Warnung der Bergführer. Davon gibt es hier eine ganze Menge, aber am frühen Vormittag sind die Schneebrücken noch fest.
 

 

 

 

Blick zurück:

Da kommen wir her - der Blick über die Schulter zeigt das Mittelberg-joch und links den Hinteren Brunnenkogel, auf den die Pitz-Panoramabahn führt.

Endspurt:

Die Wildspitze präsentiert sich in voller Breite mit ihrer Nordseite.
Links der firnige Nordgipfel, direkt rechts daneben der felsige Südgipfel. Rechts unten das Mitterkarjoch mit dem Übergang zur Breslauer Hütte.

Steiler:

Beste Bedingungen beim Anstieg zum Südwestgrat.

Blick nach Norden:

Die Seilschaft auf dem Gletscher ist vom Nordgipfel der Wildspitze abgestiegen. Die Aussicht geht über das Taschachtal hinaus in Richtung Watzespitze und noch viel weiter.

Blick nach Westen:

Höchste Erhebung in diese Richtung ist die Hochvernagt Spitze (3.535m).

 

 

Blick nach Süden:

Das Rofental mit der gegenüber liegenden Kreuzspitze (3.456m).

Unten links diesseitig des Tales der unscheinbare 3000er Wildes Mannle.

Gegenrichtung:

Die Südseite der Wildspitze gesehen vom Gipfel des Wildes Mannle.

Gratübergang:

Schön verwächtet ist der Grat zwischen Süd- und Nordgipfel.

Würdig:

Der zweithöchste Berg Österreichs wird von einem strahlenden Kreuz verziert.

Gehzeit 4 Stunden ab Bergstation Pitz-Express.

Abstieg:

Bescheiden wirkt der Südwestgrat aus dieser Perspektive. Doch er ist  steil und stellenweise ausgesetzt. Unsere heutigen Verhältnisse verlangen keine Steigeisen, doch bei Vereisung geht es nicht ohne.

Schlafplatz:

Der Gletscher als vermutlich nicht ganz sanftes Ruhekissen.

Rückweg:

Da die letzte Talfahrt des Pitz-Express für uns nicht mehr erreichbar ist, gehen wir in Taschachtal hinab.

Die am sonnigen Nachmittag sehr sulzige Schneedecke macht das Gehen mühsam, mehrfach brechen wir bis zum Knie oder gar zur Hüfte ein.

Weiße Spielwiese:

Im Eisgewirr des Taschachferners sind Übungsgruppen unterwegs, die das Taschachhaus als Stützpunkt nutzen.

Rückblick:

Der Taschachferner hat immer noch beeindruckende Größe. Unser Weg verläuft jetzt auf der seitlichen Moräne.

 

Aussichtsreich:

Abstieg auf dem Moränenweg in Richtung Westen hinunter ins Taschachtal.

 

Abkürzung:

Zum aufwendig renovierten Taschachhaus wäre nochmal der Gletscher zu queren. Wir wählen die kürzere Strecke weiter auf der Moräne direkt hinunter zur Talstation der Materialseilbahn.

Dort kann Abholung per Jeep-Taxi vereinbart werden, um sich weitere 90 Minuten ermüdende Talwan-derung zu ersparen. Wir sind pünktlich um 18 Uhr da, nur das Taxi lässt leider auf sich warten ...


 
 

 

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