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Trainingsplan und Wettkampfanalyse Berlin-Marathon 2001

    


Am 30.09.2001 sollte es endlich klappen mit der Zeit unter 3:30. Es ging knapp daneben, 3 min haben gefehlt. Woran es lag, kann vielleicht diese kleine Analyse aufdecken. Oder war das Training nicht ausreichend? Den Trainingsplan findet Ihr weiter unten.

Im nachhinein sieht es doch so aus, dass ich trotz aller Vorsicht zu schnell gestartet bin. Dabei war aber der Puls bis km 18 im Durchschnitt in Ordnung. 138 bedeutet für mich 85%. Trotzdem konnte ich ab km 29 nicht mehr mein Wunschtempo laufen. Es ist deutlich zu sehen, dass ich auf km 30, 32 und 34 versuche, das Tempo wieder aufzunehmen, aber jedes Mal wieder zurückfalle, und zwar immer stärker. Den Krampf bei km 37 muss ich wohl auf Dehydrierung zurückführen. Dafür spricht auch, dass ich im Ziel massive Kreislaufprobleme hatte. Auch nach der Dehnpause kann ich noch einmal forcieren, aber schließlich kommt bei km 39 der Hammer mit aller Macht. Es gelingt mir nicht mehr, den Puls zu aktivieren. Ich schleppe mich nur mit intensiver "Kopfarbeit" ins Ziel. Fazit: Ich habe die Regel bestätigt, dass man Minuten, die zu Anfang gewonnen wurden, am Ende mehrfach zurückgeben muss.

Ganz klar, was ich beim nächsten Mal besser machen will. Längere Läufe. 2x 35km brauche ich wohl, damit ich auch mal ohne den Mann mit dem Hammer ins Ziel komme. Insgesamt mindestens 8 Läufe ab 28km, z.B. 3x28, 3x30, 2x35, das sollte reichen. Ich bin schon jetzt motiviert, es in London wieder zu versuchen.

Falls jemand diese kleine Excel-Datei als Download haben möchte, bitteschön.


links: Der Eindruck täuscht. So entspannt war ich erst nach 1 Stunde "toter Läufer" auf der Zielwiese. Die Zufriedenheit aber ist echt.

unten links: Unter den Linden mache ich einen langen Hals (und zieh den Bauch ein), weil irgendwo meine Angelika stehen muss (hab sie auch gefunden).

unten rechts:
Kudamm: Auf dem Höhepunkt der Quälerei

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