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Laugavegur auf Island - Weg zwischen Eis und heißen Quellen

5-Tage-Wanderung von Landmannalaugar im Hochland nach Skógar an der Südküste

Titelseite mit Links und Buchtipps
1. Landmannalaugar - Hrafntinnusker
2. Hrafntinnusker - Álftavatn
3. Álftavatn - Emstrur
4. Emstrur - Þórsmörk
5. Þórsmörk - Skógar



Charakter der 1. Etappe  (12km, +600/-150m)
Vorbei am mächtigen Rhyolitberg "Brennisteinsalda" steigt der Pfad zwischen dampfenden Schwefelquellen beständig an und erreicht nach ca. 3 Stunden die heißen Quellen von Stórihver. Meist werden die ersten Kilometer von den Wetter-Erfahrungen geprägt. Mit jedem Höhenmeter wird es kälter, nasser, windiger. Selbst im Sommer sind Schneestürme keine Seltenheit. Die Orientierung auf der Hochebene kann schwierig und zur echten Gefahr werden. Bei guter Sicht bleibt es dagegen eine harmlose, genußvolle Wanderung. Kurz nach dem höchsten Punkt (1.100m) liegt die einsame Hütte von Hrafntinnusker plötzlich vor uns.
 

zur Fotostrecke (oder aufs Bild klicken)

Karte

   

   

Anreise:

Täglich fährt der Bus von Reykjavik nach Landmannalaugar,
doch nur während der kurzen Saison von Mitte Juni bis Ende Mitte September.

Die planmäßige Fahrtzeit beträgt 4 Stunden, doch Überraschungen sind immer möglich, denn auch im Sommer können die Flüsse unüberwindbar werden. Auch dieser Bus kam nicht sehr weit - er hatte einen Motorschaden.

 

 

Überblick:

Ein erster Nachmittags-Ausflug von Landmannalaugar auf den schwarzen Berg Bláhnúkur (940m) gibt den Blick frei auf das Gelände der kommenden ersten Etappe. 

Sandkegel:

Die Schlucht Grænagil zeigt alle typischen Farben und Formen der hiesigen Landschaft.

Wasserspiele:

In Grænagil hat das Wasser leichtes Spiel mit dem Untergrund.

Landmannalaugar:

Die Hütte des isländischen Wandervereins F.Í. (580m) mit etwas Infrastuktur und Camping-Platz - mehr ist nicht.

Alles da:

Die Hüttenbewohner dürfen die Kücheneinrichtung nutzen, Spülen und Putzen ist allerdings Pflicht.

So leer ist es hier aber erst, wenn alle schon mit dem Frühstück fertig sind. Alle 78 Plätze der Hütte waren ausgebucht! Spät abends noch wurde ein völlig durchnässter und frierender Einzel-Wanderer ohne Mitleid abgewiesen. Vorausbuchung ist unbedingt notwendig!

Der Proviant ist übrigens mitzubringen.

Kalt und luftig:

Warum die Sanitärräume immer eingebauten Durchzug haben müssen, erschliesst sich dem verwöhnten Mitteleuropäer nicht.

Luxus:

Zum letzten Mal bis Þórsmörk kann man hier ein paar Lebensmittel kaufen. Und sich mit Kaffee und Kuchen bedienen lassen!

Hot Pool:

Wellness im Hochland - heiße Quellen laden zum bequemen Bade. Nur auf den 300m bis zur Hütte heißt es dann Bibbern.

Der Start:

Endlich gehts los! Mein Tchibo- Schirm hat den ersten Wandertag nicht überlebt!

Leuchtend:

Der Regen bringt die Farben des Brennisteinsalda (855m) erst richtig hervor. Links unter dem Hang verläuft der Weg.

Rolling Hills:

Mit erträglichen Anstiegen und kurzweiliger Aussicht beginnt die Wanderung. Hier der Blick zurück in Richtung Landmannalaugar.

Feuchtgebiet:

Nebel und Regen vermischen sich mit dem Dampf der heißen Quellen.

Schneequeerung:

Die Gefahren des Wetters sind hier auch im Sommer nicht zu unterschätzen! Im Schneesturm kann schnell die Orientierung verloren gehen. Selbst die im Abstand von 50m aufgestellten Leitpflöcke sind dann nicht mehr zu sehen. Es gab hier schon im Juli Todesfälle durch Erfrieren!

Stützpunkt:

Die F.Í.-Hütte von Hrafntinnusker liegt in lebensfeindlicher Umgebung auf 1.027m Höhe. Schönes Wetter sollte hier niemand erwarten. Auch die Temperaturen sind nicht einladend.

Es wäre möglich, gleich bis zur nächsten Station Álftavatn weiterzuwandern. Viele tun dies auch. Doch versäumt man so den lohnenswerten Abstecher zu den Eishöhlen von Íshellir. Auch den Ruf des Aussichtsberges Söðull sollte man erhören.

 

Einraumappartement:

Der Schlafraum ist gleichzeitig der Aufenthaltsraum. Insgesamt ist Platz für 36 Personen. 

Kontraste:

In 30 Minuten sind die Eishöhlen erreicht. 60 Meter Gletschereis, davor sprudelt kochend heißes Wasser aus den Quellen!

Unter die Eisdächer sollte man sich besser nicht wagen. Man wäre nicht der erste, der hier begraben wird.

Die Erde kocht:

Soweit das Auge reicht, überall verdampft das brodelnd heiße Wasser.

   

Kalte Zunge:

So also sieht der Sommer im isländischen Hochland aus!












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