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Anreise:
Täglich fährt der Bus von Reykjavik nach Landmannalaugar,
doch nur während der kurzen Saison von Mitte Juni bis Ende Mitte
September.
Die planmäßige Fahrtzeit beträgt 4 Stunden, doch
Überraschungen sind immer möglich, denn auch im Sommer können die
Flüsse unüberwindbar werden. Auch dieser Bus kam nicht sehr weit - er
hatte einen Motorschaden.
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Überblick:
Ein erster Nachmittags-Ausflug von Landmannalaugar auf den schwarzen
Berg Bláhnúkur (940m) gibt den Blick frei auf das Gelände der kommenden
ersten Etappe. |
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Sandkegel:
Die Schlucht Grænagil zeigt alle typischen
Farben und Formen der hiesigen Landschaft. |
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Wasserspiele:
In Grænagil hat das Wasser leichtes Spiel
mit dem Untergrund. |
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Landmannalaugar:
Die Hütte des isländischen Wandervereins F.Í. (580m) mit etwas
Infrastuktur und Camping-Platz - mehr ist nicht. |
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Alles da:
Die Hüttenbewohner dürfen die Kücheneinrichtung nutzen, Spülen und
Putzen ist allerdings Pflicht.
So leer ist es hier aber erst, wenn alle schon mit dem Frühstück fertig
sind. Alle 78 Plätze der Hütte waren ausgebucht! Spät abends noch wurde
ein völlig durchnässter und frierender Einzel-Wanderer ohne Mitleid
abgewiesen. Vorausbuchung ist unbedingt notwendig!
Der Proviant ist übrigens mitzubringen. |
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Kalt und luftig:
Warum die Sanitärräume immer eingebauten Durchzug haben müssen,
erschliesst sich dem verwöhnten Mitteleuropäer nicht. |
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Luxus:
Zum letzten Mal bis Þórsmörk kann man hier
ein paar Lebensmittel kaufen. Und sich mit Kaffee und Kuchen bedienen
lassen! |
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Hot Pool:
Wellness im Hochland - heiße Quellen laden zum bequemen Bade. Nur auf
den 300m bis zur Hütte heißt es dann Bibbern. |
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Der Start:
Endlich gehts los! Mein Tchibo- Schirm hat den ersten Wandertag nicht
überlebt! |
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Leuchtend:
Der Regen bringt die Farben des Brennisteinsalda (855m) erst richtig
hervor. Links unter dem Hang verläuft der Weg. |
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Rolling Hills:
Mit erträglichen Anstiegen und kurzweiliger Aussicht beginnt die
Wanderung. Hier der Blick zurück in Richtung Landmannalaugar. |
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Feuchtgebiet:
Nebel und Regen vermischen sich mit dem Dampf der heißen Quellen. |
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Schneequeerung:
Die Gefahren des Wetters sind hier auch im Sommer nicht zu
unterschätzen! Im Schneesturm kann schnell die Orientierung verloren
gehen. Selbst die im Abstand von 50m aufgestellten Leitpflöcke sind
dann nicht mehr zu sehen. Es gab hier schon im Juli Todesfälle durch
Erfrieren! |
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Stützpunkt:
Die F.Í.-Hütte von
Hrafntinnusker liegt in lebensfeindlicher Umgebung auf 1.027m Höhe.
Schönes Wetter sollte hier niemand erwarten. Auch die Temperaturen sind
nicht einladend.
Es wäre möglich, gleich bis zur nächsten Station Álftavatn
weiterzuwandern. Viele tun dies auch. Doch versäumt man so den
lohnenswerten Abstecher zu den Eishöhlen von Íshellir. Auch den Ruf des
Aussichtsberges Söðull sollte man erhören. |
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Einraumappartement:
Der Schlafraum ist
gleichzeitig der Aufenthaltsraum. Insgesamt ist Platz für 36 Personen. |
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Kontraste:
In 30 Minuten sind die
Eishöhlen erreicht. 60 Meter Gletschereis, davor sprudelt kochend
heißes Wasser aus den Quellen!
Unter die Eisdächer sollte man sich besser nicht wagen. Man wäre nicht
der erste, der hier begraben wird. |
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Die Erde kocht:
Soweit das Auge
reicht, überall verdampft das brodelnd heiße Wasser. |
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Kalte Zunge:
So also sieht der
Sommer im isländischen Hochland aus!
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Hrafntinnusker - Álftavatn
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