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New York City Marathon, 04.11.2007

Wittener Ergebnisse

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PV-Läufer vom New York-Marathon überwältigt
"Den New York-Marathon kannst du nicht toppen!"

Jürgen Grühn und Kerstin Bertram-Schulz vom PV-Triathlon Witten sind einfach nur begeistert von dem Lauf ihres Lebens: Dass ihr Lauf auch sportlich ein Erlebnis wurde, verdanken sie ihrer gründlichen Vorbereitung. Über den Ruhrmarathon im Mai und mit einem intensiven Training von mehr als 650 km seit August hatten sich die beiden vorbereitet. Am 01. November bestiegen sie das Flugzeug Richtung New York, um am Sonntag mit 39.000 Läufer/innen aus aller Welt die berühmten 42,195 km unter ihre Füße zu nehmen.

"In New York selbst nahmen wir noch an zwei kleinen Läufen teil, sozusagen zum Aufwärmen. Mit der deutschen Marathonlegende Herbert Steffny ging es am Freitag durch den Central Park, und am Samstag nahmen wir am Friendship-Run der UNO teil. Dann war es endlich soweit. Wir wurden in aller Frühe zu einem Camp vor der großen Verrazano-Bridge gebracht, der großen Hängebrücke vor New York. Die drei Stunden Wartezeit bis zum Start vergingen im Fluge."

"Es war unglaublich, von dem Moment an, als wir von der Verrazano Bridge kamen, war der Teufel los, wir haben tausend mal unsere Namen gehört. Auf dieser Brücke wird auf mehreren unterschiedlichen Routen gelaufen - nach 8 Meilen kommen die Läufer zusammen. Von Beginn bis zum Ende des Marathons läuft man in Reihen mit etwa 50 Läufern nebeneinander. Von Staten Island liefen wir durch fünf Stadtteile, u. a. Brooklyn und die Bronx, bis zum Central Park. Wir waren überrascht, wie unterschiedlich die einzelnen Stadtteile sind. Es soll eine Million Zuschauer an der Strecke gestanden haben. So ein Publikum und so eine Stimmung wie in New York haben wir noch nie erlebt! Sie treiben einen voran und rufen einem zu: 'Go on, come on, good job, you're looking great' - auch wenn man einer der langsameren Läufer ist. Dagegen sind die Marathonläufe in Berlin und der Ruhrmarathon Schweigemärsche! Das Wetter war Klasse, 13 Grad, fast kein Wind und die Sonne schien."

Und auch die taktische Einteilung der beiden Ausdauerläufer ging auf: "Bis zur Halbmarathonmarke liefen wir betont zurückhaltend, dann haben wir das Tempo angezogen. Auf den letzten Kilometern konnten wir jede Menge Läufer überholen, die mittlerweile zu Fußgängern geworden waren. Hätten wir in der zweiten Hälfte nicht mal 'für kleine Mädchen' gemusst, wären wir noch fünf Minuten schneller gewesen."  Bei 4:46:30 Std. blieb für das Paar aus Witten die Uhr stehen. "Meine persönliche Bestzeit, das war das Tüpfelchen auf dem i", jubelt Kerstin Bertram-Schulz. "Jetzt werden wir noch New York erkunden. Am Donnerstag geht der Flieger zurück nach Deutschland." Und auf das nächste Ziel angesprochen, sind sich die beiden einig:
"Der Wittener Weihnachtslauf am 09. Dezember!"

Die beiden PV-Läufer haben jede Menge Fotos geschossen, die unter www.laufen-jg.de zu sehen sind.

Kerstin Bertram-Schultz und Jürgen Grühn im Ziel (Foto: JG)

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