Marathonlaufen in Witten - der Jahresrückblick 2023
Ein deutsche Meisterin aus Witten
Und zwei mit 6 Sternen
Auch für die Wittener Marathonläufer gilt, was man immer wieder und
überall hört: Es geht aufwärts, aber das Vor-Corona-Niveau ist noch
nicht wieder erreicht. 28 Wittener haben in diesem Jahr die
klassische Distanz von 42,195 km absolviert, darunter 8 Frauen.
Schnellste Wittenerin ist Kathrin
Kiepert (54) vom PV Triathlon TG Witten. Sie lief bei den
Deutschen Marathon-Meisterschaften in Köln starke 3:15:21 und holte
sich damit den Titel in der Altersklasse W50. Mit Anke Libuda
(44, 3:50:48, PVTG/Springorum Bo) und Ulrike Radis (54,
3:59:18, Erdinger Team) blieben 2 weitere Läuferinnen unter der
4-Std-Marke.
Bei den Männern meldete sich der
Ex-Wittener David Schönherr (34, PVTG/LSF Münster) nach
längerer Verletzungspause zurück mit sehr guten 2:30:08 in
Frankfurt. Er brachte auch das Kunststück fertig, zum 3. Mal
schnellster deutscher Teilnehmer beim WingsForLife-Run zu werden.
Hier lief er 61,6 km mit einer durchschnittlichen Pace von 3:50
min/km. Gleich 3 weitere Athleten des PVTG blieben beim Marathon
unter 3 Stunden: Wieder einmal Tillmann Goltsch (45, 2:44:16)
und Dennis Hirsch (43, 2:47:32) in Essen sowie
Marathon-Debütant Sören Braun (36, 2:49:05) in Hamburg.
Die Marathon Majors Serie besteht aus
den weltbekannten Marathons in Berlin, London, Tokyo, Boston,
Chicago und New York. Die Elite läuft hier um Punkte und hohe
Geldprämien, für Hobbyläufer in aller Welt ist es ein großes Ziel
dabeizusein. 659 deutsche Läufer haben die Serie bisher vollendet,
darunter sind jetzt auch die ersten zwei Wittener. Kristin Kocher
(58, ohne Verein) und Wittens ältester Marathonläufer, Uli
Sauer (70, LiW), hielten nach dem Zieleinlauf in Tokyo die extra
große Medaille für Six-Star-Finisher in den Händen.
Marathon-Sammler Andreas Bremer (67,
PVTG) hat einen weiteren Meilenstein seiner Laufkarriere erreicht.
Mit 43 Marathons in diesem Jahr hat er rechtzeitig zu Weihnachten
die beeindruckende Marke von 500 absolvierten Marathons erreicht.
Dafür wurde er von den Offiziellen des 100-Marathon-Clubs gebührend
geehrt.
Ultra-Spezialist
Andreas Giersberg (58, FunVorRun) mag es dagegen noch länger.
Seine Bestmarke in diesem Jahr waren die 100 km beim Thüringen Ultra
in 12:35:21 Std. Hier war auch Volker Rödig (52, PVTG) nach
12:03:53 im Ziel.
Der Ultra der Triathleten ist der Ironman, schließlich muss man hier
3,8 km schwimmen und 180 km Rad fahren, bevor es auf die
Marathonstrecke geht. 6 PVTG-Athleten haben das geschafft, allen
voran Top-Athlet Till Schaefer, der dafür ganze 8:50:30 Std
brauchte. Auch Nils Böckenholt blieb mit 9:39:18 klar unter
10 Stunden. 3 M50er waren ebenfalls in Roth erfolgreich: Torsten
Endres, Tim Aepfelbach und Thomas Girke. Julia
Rudack konnte sich mit dem Ironman auf Hawaii den Traum aller
Triathleten erfüllen.
Es muss nicht immer gleich ein Marathon sein. Mit der Gesundheit und
dem Wohlbefinden geht es schon aufwärts, wenn man sich regelmäßig
und gemäßigt bewegt. Wer dann aber einmal das glücklich machende
"Runners High" gespürt hat, der landet womöglich doch irgendwann bei
42 km. Gelegenheiten dazu gibt es genug, die vielen fleißigen
Veranstalter und ihre freiwilligen Helfer warten auf Euch.
Inoffizielle
Wittener Ranglisten 2023
von 5km bis Marathon
Wittener Marathon-Datenbank 2000-2023
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Kathrin Kiepert,
deutsche Meisterin W50
Sören Braun,
schneller Marathon-Debütant
Kristin Kocher,
Six-Star-Finisherin
Andreas Bremer,
Marathon-Rekordsammler
Julia Rudack,
Hawaii-Ironwoman
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