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Artikel der WAZ Witten vom 22.09.2004

Witten.
Mit einen zielstrebigen "Schnipp" wurde am Dienstag die Finnenbahn am Hohenstein der Bevölkerung übergeben. "Das ist ein Angebot für alle Bürger, egal ob Vereins- oder Hobbysportler", sagte Hans Pechtel, stellvertretender Vorsitzender des Stadtportverbandes (SSV) zur Eröffnung.

Landrat Dr. Arnim Brux hatte die Ehre, die Schere bei der Eröffnung der Bahn durch das rot-weiße Absperrband zu führen. Mitglieder des SSV, Sportler, Politiker und Neugierige nutzten direkt die neue Sportmöglichkeit und drehten gehend oder joggend eine Runde auf der Bahn. Gerade hierin liegt der Vorteil dieses Prinzips der Naturlaufbahn: Es schont Gelenke und Rücken und ist daher auch für verletzungsanfällige und weniger trainierte Sportler interessant. Die Oberfläche besteht aus Häckselgut und besitzt damit hervorragende Dämpfungseigenschaften.

Vor gut zwei Jahren gedieh der Plan für die Finnenbahn, unter der Mitarbeit von Lars Kroning, und der VHS-Projektgruppe "Engagement", dem Kreissportbund Ennepe-Ruhr, dem SSV der Stadt Witten sowie den Stadtwerken wurden die Planungen letztlich umgesetzt. Das Naherholungsgebiet Hohenstein stellte sich dabei schnell als gut geeignet heraus. Ohnehin ein viel genutztes Gebiet für Jogger, bietet die neue Strecke neue Möglichkeiten für die Hobby-Sportler. Regelmäßige Wartung ist hierbei unerlässlich: Einmal im Jahr, je nach Benutzung, wird voraussichtlich eine neue Häckselschicht aus Baum- und Strauchschnitt aufgetragen werden müssen.

Seit den 80er Jahren verbreitet sich diese aus Finnland stammende Art der Naturlaufbahn zunehmend in Deutschland. In Dortmund gibt es bereits eine vergleichbare 800-Meter-Bahn an der Emscher im ebenen Gelände. Am Hohenstein müssen auf der 570-Meter-Strecke (mit drei Teilstrecken á 115m, 225 m und 230 m) auch Hügel überwunden werden. "Sehr gut gelungen, es macht Spaß hier zu laufen", lobte Klaus Augustin, passionierter Läufer des Triathlon-TEAM Witten, nach der ersten flotten Testrunde.

Die noch fehlende Beschilderung der Strecke, in der gut 1300 Arbeitsstunden stecken, soll in Kürze fertiggestellt werden. Ein wichtiges Detail fehlt der Wittener Finnenbahn aber noch: Obwohl die Planungen bereits abgeschlossen sind, fehlt derzeit für die Errichtung einer Beleuchtungsanlage das Geld, so dass die Bahn in den Wintermonaten nur eingeschränkt nutzbar ist.   MG  (WAZ Witten)

Externer Link: StadtSportVerband (SSV) Witten e.V.
 

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