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Verglichen mit vielen ambitionierten Volksläufern, hielt sich mein Trainingsumfang über lange Jahre stets in Grenzen. Diese wurden mir von meinem Bewegungs-apparat gesetzt. Das Verringern des Trainingsumfangs geschah nie freiwillig, meist waren es die Knie-Gelenke, die Probleme bereiteten.

Erst nachdem ich ein regelmäßiges leichtes Krafttraining begann (1999), konnte ich ein höheres Laufvolumen vertragen. Seit 2006 lege ich im Sommer den Schwerpunkt auf das Rennradfahren, was offenbar den Kniegelenken gut bekommt. Seit vielen Jahren nehme ich täglich Glucosamine und Chondroitin in Kapselform. Das soll als Knorpelnahrung dienen. Ich glaube dran, doch mancher in meinem Umfeld rollt dazu nur mit den Augen.

Die altersbereinigten Zeiten machen deutlich, dass ich erst mit 50+ so richtig in Form gekommen bin. Unverändert ist aber meine Leistung um so schlechter, je länger die Strecke ist (siehe performance grade). Daran werde ich jetzt nichts mehr ändern, denn lange Läufe fallen noch schwerer als früher.

Rückblick 2023: Dieses Jahr kann nur als Erfolgs-geschichte gewertet werden. 3 Major Marathons ordentlich absolviert, Tokyo, London und New York. Dazu gab es die nicht mehr erwartete Six-Star-Medaille. Fast den gleichen Stellenwert hat aber der Bertlich-Oskar, den ich nach 44 Versuchen in 34 Jahren endlich in den Händen halten konnte. Man muss eben nur so alt  werden, bis die Konkurrenz ausgestorben ist.

Dazu kam erstmals der Halbmarathon in New York, beim Halben in Berlin schaffte ich die Qualizeit für den New York Marathon und auch der Halbe in der Camargue war ein Erlebnis.

Bedenklich stimmt nur die stark nachlassende Leistung beim Radfahren. Die Kraft in den Oberschenkeln schwindet trotz immerhin 4000 Jahreskilometern. Den Gran Fondo am Mont Ventoux hab ich noch aufrecht geschafft, doch beim GF Luberon fand ich mich ernüchtert ganz hinten am Ende des Feldes.

Die dritte Etappe der deutschen Grenzerfahrung blieb wegen Claudias Sturz etwas verkürzt. Die Runde zu beenden, ist eines der Hauptziele im neuen Jahr. Ein anderes: Laufend auf den Ventoux. Ob das die Pumpe noch mitmachen wird?

Ich bin Jahrgang 1953. Bis 1985 habe ich hauptsächlich Fußball und Badminton gespielt. Dazu mit allen nur möglichen Lastern gelebt, 20 Glimmstengel pro Tag und keine Scheu vor Alkohol. Meine Lieblingsmahlzeit war Schnitzel mit Pommes und Erbsen oder die dicke Bockwurst von Dönninghaus in Bochum. Seitdem ist einiges anders. Kein Tabak, kein Schabau, nur ab und zu ein Gläschen Wein (inzwischen allerdings fast täglich), und waschechter Ovo-Lacto-Vegetarier. - Und ehrlich: Das ist erst der wahre Genuß!
2024: 40 Jahre Vegetarier und ich lebe immer noch!

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