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Ehrwald (Österreich), 5. Zugspitzlauf, 24.07.2005

Deutschlands höchster Drahtseilakt
Zugspitzgipfel fest in Läuferhand

(Fotostrecke: Zur Vergrößerung auf das Bild klicken)                
 

Die 5. Auflage des Zugspitzlaufs brachte gleich zwei Premieren:

Erstmals wurde Deutschlands populärster Berglauf in Österreich gestartet, von der "Rückseite" der Zugspitze in Ehrwald. Die Ehrwalder nennen es allerdings die "Sonnenseite" der Zugspitze und haben ihr Tal werbewirksam zur "Arena" erklärt.

Für die über 700 Teilnehmer aber das Wichtigste: Zum ersten Mal ließen es die Wetterverhältnisse zu, das Ziel auf der Gipfelplattform in 2.962 Meter Höhe aufzubauen.

Scheinbar zum Greifen nah:

Rund 1.900 Höhenmeter liegen zwischen dem Ehrwalder Kirchturm (994m) und dem Gipfel des Schneefernerkopfes (2.874m) am westlichen Rand des Zugspitzmassivs.

Für die Läufer erhöht sich die Höhendifferenz bis zum Zugspitzgipfel (2.962m) auf insgesamt 2.363m, weil es unterwegs mehrfach bergab geht und Gegenanstiege zu überwinden sind.

Idyll mit Läufermenge:

Der Start ist auf dem Ehrwalder Martinsplatz, ein malerischer Dorfanger, gesäumt von Bäumen und alten Höfen.

Aufwärmen:

Nur kurz geht es gemütlich durchs Dorf, bis an der Talstation der Ehrwalder Almbahn bereits die ersten Steigungsprozente warten.

 

Schweigemarsch:

Es soll an der Spitze ja Leute geben, die hier noch zügig laufen können. Für uns im Mittelfeld waren 16% eindeutig zuviel.

Die Fahrstrasse führt zur Ehrwalder Alm und überwindet auf den ersten 5 km gleich 500 Höhenmeter.
 

Nr. 342: Egbert Röhr, Müglitztal, 3:09:37, 212., 25. M50

Tempo-Intervall:

Kurz vor der Bergstation der Ehrwalder Almbahn wird es richtig schön flach.

Jausenstation:

An der Hochfeldern Alm sind wir auf 1.732m und laben uns an der 2. Verpflegungsstation.

Nicht ganz so üppig bestückt wie im Vorjahr (keine Power-Artikel und keine Schneekoppe-Riegel), aber mit Obst, Energy drink und Wasser auf jeden Fall ausreichend.

Auf der Alm ist's schön grün:

Die Karawane nähert sich dem Feldernjöchl (2.024m). Das befindet sich rechts am Bildrand, knapp links neben der kleinen Felskuppe.

Auch hier war eine Getränkestation aufgebaut. Danke an die freiwilligen Helfer, denen vermutlich kein Hubschrauber für die Anlieferung zur Verfügung stand.

Blick zurück ist erlaubt:

Am Feldernjöchl haben wir 1000 Höhenmeter hinter uns.

Wer jodelt da?

Auf dem Weg zum Gatterl wird es langsam richtig alpin. Ein hilfreiches Drahtseil leitet uns über die Landesgrenze von Österreich nach Deutschland.

Felsenmeer:

Die Querung zur Knorrhütte bietet den Beinmuskeln jede Menge Abwechslung.

Jetzt nur noch nach oben:

Die Knorrhütte (2.052m) ist passiert und bis zum Sonnalpin, dem Ziel im letzten Jahr, sind rund 550 Höhenmeter zu überwinden.

Nr. 73: Wilfried Braun, Dietmannsried, 3:27:18,
328., 6. M60

Braut sich da was zusammen?

Bedrohlich wirkten zeitweise die dunklen Wolken über dem Gipfelgrat. Doch das Wetter hielt sich glücklicherweise.

Immer wieder mischten sich auch Wanderer zwischen die Läufer, aber ein Problem war das überhaupt nicht. Sie machten bereitwillig Platz und feuerten uns freundlich an.

Ameisen am Steilhang:

Noch vor dem Sonnalpin sehen die Läufer, was ihnen noch blüht. Rechts zieht sich die Karawane mit hängenden Köpfen den Geröllhang hinauf.

Gehübung:

Am steilen Geröllhang hilft Bergerfahrung, sonst heißt es zwangsläufig: Zwei Schritte vor, einer zurück.

Hier gilt es unbedingt zu vermeiden, einen Steinschlag auszulösen. Diesmal hatten wir Glück, als ein schwerer Klotz von oben herabgeschossen kam, aber alle Läufer noch rechtzeitig zur Seite springen konnten.

Drahtseilakt:

Spätestens bei Erreichen des Drahtseils am Gipfelgrat ist das Rennen neutralisiert. Überholen ist kaum noch möglich und stellenweise gefährlich. Ohne vorhergehende Verhandlung mit dem Vordermann sollte man sich hier fairerweise zurückhalten.

Das heißt für die Renntaktik: Möglichst die Endplatzierung bereits am Sonnalpin erreichen. Danach wird das ganze zur gemütlichen Bergwanderung, zumindest wenn man sich im dichten Mittelfeld bewegt.

Gratwanderung:

Eine gewisse Schwindelfreiheit hilft beim zügigen Vorwärtskommen. Aber es ist nicht wirklich ausgesetzt. Und zahlreiche Freiwillige der Bergwacht haben ein wachsames Auge auf die taumelnden Läufer, die inzwischen zu Gehern geworden sind.

Endspurt:

Auf den letzten Metern kann man sich am Treppengeländer hochziehen.

Im Ziel:

Die Gipfel-Plattform ist heute fest in Läuferhand.

 

Nr. 743: Christian Schild, Regensburg, 3:24:10,
312., 118. M30

Frostig:

Nur knapp über dem Gefrierpunkt hielt sich die Temperatur dort oben. Umso größerer Dank
gebürt den freiwilligen Helfern.

Nebenan stand auch noch eine Kuchentheke gleichen Ausmaßes.

Nr. 579: Matthias Krammer, München, 3:00:48, 157., 69. M30

(Foto: Kubeczka)

Nur Superlative auf der Zugspitze:

Deutschlands höchste Badewanne bot
Platz für vier.

 

(Foto: Kubeczka)

Selten so ökonomisch getrunken:

Der Alkohol geht jetzt direkt ins Blut.

Gipfelarchitektur:

Der Blick geht hinüber zum Ostgipfel mit goldenem Gipfelkreuz.

Wittener Berglaufkönige:

Die sechs erfolgreichen Bergflöhe aus dem Ruhrgebiet.

von links: Heike Krüger, Uli Sauer, Frank Kurpiers, Dieter Grobe, Siegfried Marx, Ralf Kubeczka

Wie man im Ardey-Gebirge für den Wetterstein trainiert, steht bei www.laufen-in-witten.de.
 

 

 

Nächster Termin: 13.07.2008

 

Ergebnisliste bei www.datasport.com
Veranstalter-Website: www.getgoing.de
Profi-Fotos bei www.live-sportphotos.com

Foto-Bericht bei www.laufreport.de
Erlebnisbericht von Heike Krüger bei www.laufen-aktuell.de
Foto-Bericht vom Allgäu-Yeti
Ausführlicher Bericht von Klaus Sobirey www.laufspass.com

Bild-Bericht von 2007
Bild-Bericht von 2006
Bild-Bericht von 2004

Persönlicher Laufbericht 2007
Persönlicher Laufbericht 2006
Persönlicher Laufbericht 2005
Persönlicher Laufbericht 2004
 

siehe auch: Zugspitze über Höllental


Alles für Sport und Freizeit


Die Zugspitze
von Bernd Ritschel, Tom Dauer

Gebundene Ausgabe - 159 Seiten - Bruckmann
Erscheinungsdatum: 2000

Rund um die Zugspitze mit Ammergauer Alpen und Werdenfelser Land
von Dieter Seibert

Broschiert - 125 Seiten - Bergverlag Rother
Erscheinungsdatum: Juli 2000


Kompass Karten,
Werdenfelser Land mit Zugspitze


Landkarte - Kompass-Karten
Erscheinungsdatum: März 2005

 


Zugspitze und Umgebung
von Siegfried Garnweidner

Broschiert - 72 Seiten - Bruckmann
Erscheinungsdatum: März 2005

 


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Einnahmen werden ungekürzt gespendet an Sterntaler eV, Herdecke.


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