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Streckenkarte
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Früher Anstieg:
Um 4 Uhr haben wir das Camp verlassen. Damit waren wir die letzte
Gruppe heute. Die ersten lärmten schon um 2 Uhr an unseren Zelten
vorbei.
Jetzt graut der Morgen und die ersten 300 Höhenmeter sind bereits
absolviert. |
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Steiler Schotter:
Es gibt auch ein Hochlager auf ca. 5.600 Meter. Die Route ist aber ohne
weiteres an einem Tag vom Base Camp aus zu bewältigen. Das Hochlager
dient wohl eher Akklima-tisationsübungen für noch höhere Ziele. |
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Ziel in Sicht:
Ein erster Blick auf den schneebedeckten Gipfel. |
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Rastplatz:
Hier ist der Grat-Übergang vom Fels zum Gletscher. Wir legen die Gurte
und Steigeisen an. |
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Schneewanderung:
Der Gletscher ist nicht spaltenfrei, doch wir hatten im Oktober beste
Bedingungen und - von der dünnen Luft abgesehen - keine
Hindernisse zu bewältigen. |
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Am langen Seil:
Alle sieben Teilnehmer gehen an einem Seil, mit je einem Bergführer
vorn und hinten. |
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Schlüsselstelle:
Die Wand sieht von weitem so aus, als könne man einfach hoch-
marschieren.
Der harmlos wirkende Schneebuckel in der Bildmitte ist der Gipfel des
Island Peak mit 6.189m. |
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Gesichert:
Die Steigung liegt immerhin zwischen 40 und 45 Grad. Unsere 2
Bergführer haben für uns Fixseile von hier unten bis zum Gipfel
verlegt. Ab jetzt sind wir auf keinem Meter mehr ungesichert. |
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Eingehängt:
Aus dieser Perspektive ist der Eindruck schon realistischer. Unsere
Steigklemmen kommen zum Einsatz. Wir passieren die 6000-Meter-Marke,
und beim Anstieg ist meine Taktik: Alle 5 Schritte eine Lufthol-Pause. |
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Tiefblick:
Der Grat ist erreicht, und wir blicken zurück auf unsere Wegspur mit
dem kleinen Lager für das oben nicht benötigte Gepäck. |
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Wetterglück:
Die dicken Daunen-Handschuhe können heute im Rucksack bleiben. Das ist
gut so, denn meine passen sowieso nicht in die Steigklemme.
Der markante Berg in der Mitte ist wieder die alte Bekannte: Ama
Dablam. |
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Dem Himmel
entgegen:
Auch auf dem Gipfelgrat haben wir Glück mit den Schnee-Bedingungen. Das
Fixseil beruhigt zusätzlich. |
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Endspurt:
Ein letzter kurzer Aufschwung mit ca. 30 Höhenmetern ist kurz vor dem
Gipfel noch zu überwinden. |
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Technik:
Bei 50 Grad kommen jetzt die Frontal-Zacken und der Pickel zum Einsatz.
Wer bis hierher gekommen ist, lässt sich auch davon nicht mehr
aufhalten. |
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Griffig:
Bei Blankeis sähe das
hier etwas schwieriger aus. So ist es nur eine Frage der Kondition. |
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Stolz und
glücklich:
Die Gipfelstürmer sind
auch bei der Siegesfeier immer gesichert. Allzu viel Platz bietet der
Island Peak an seiner höchsten Stelle nicht. Wir mussten vor dem
letzten Anstieg erstmal warten, bis die Gruppe vor uns wieder runter
kam. |
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Nachbar:
Die Lhotse-Südwand zieht alle
Blicke auf sich. |
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Abstieg:
Die oberste Steilstufe erfordert abwärts nochmal hohe Konzen-tration. Später erleichtern wir uns aber den Weg durch Abseilen. |
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Zuhause:
Wir sind rechtzeitig zurück, um noch vor dem Abendessen ein paar
Stunden auszuruhen. |
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Eiskalt:
Nur durch eine Moräne getrennt, liegt direkt neben dem Base Camp der
Gletschersee Imja Tso. |
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Bergidyll:
Die Abendstimmung über dem Base Camp passt zu diesem erfolgreichen Tag.
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