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Alle meine Wettkämpfe siehe auch: schönste Läufe in Westfalen Trophäen |
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06.07.25 Bédoin (F), Semi
Marathon Mont Ventoux Der Mont Ventoux hat unter Radfahrern Legendenstatus. Er übt seinen Reiz natürlich auch auf Läufer aus. Das ganze Jahr über finden hier zahlreiche Veranstaltungen statt: Rennrad, Mountainbike, Triathlon, Duathlon, diverse Trail- und Ultraläufe und eben dieser eine Straßenlauf, für den die Distanz von Bédoin zum Gipfel passenderweise ziemlich genau einen Halbmarathon ergibt. In diesem Jahr haben die Veranstalter die Rekordzahl von 1.500 Anmeldungen zugelassen. Monate zuvor schon waren die Plätze ausgebucht. Auf dem zentralen Platz in Bédoin empfängt die Läufer am Samstag eine kleine Messe mit Verkaufsständen, die Favoriten werden vorgestellt und der Streckenverlauf präsentiert. Selbstverständlich gibt es zur Startnummer die obligatorische Flasche Wein. Wir können sogar wählen zwischen weiß, rot und rosé. Los geht's dann am Sonntagmorgen um 8 Uhr. Eigentlich schon etwas spät für die aktuellen Temperaturen, zum Glück ziehen später Wolken auf. Es gibt 4 üppige Verpflegungsstationen und im Ziel sogar Freibier. Dazu eine schöne Medaille. Und dann heißt es warten auf den Shuttlebus zurück zum Start, aber auch das klappt gut, genau wie die Kleidersackrückgabe.
Im dritten Versuch soll heute endlich dieser Traum wahr werden. Vor 4 Jahren schon angemeldet, habe ich vor der Hitze zurückgezogen, im letzten Jahr wieder, da war der Meniskus dagegen. 18 Mal war ich mit dem Rennrad oben, doch ich will diesen Legenden-Berg nun auch laufend erleben. Das Zeitlimit liegt bei 3:40 Stunden. Sicher bin ich nicht, ob ich das im fortgeschrittenen Rentenalter schaffen kann. Die ersten 6 km steigen nur mäßig an, hier gelingt mir noch ein Schnitt von unter 7 min/km. Ein Polster, das ich noch brauchen werde. Dann kommt die berühmte Kurve von St. Estève, und das Rennen ist im Prinzip für mich vorbei. Denn ab hier wird es zum Wandertag. Mein Plan ist, unter 10 min/km zu bleiben. Das klappt, wenn auch nur knapp. Ich hatte gehofft, hier noch ab und zu in den Laufschritt verfallen zu können. Diese Versuche breche ich jeweils schnell ab. Jedenfalls geht der Traum erfolgreich zu Ende. Mit dem Ergebnis wäre ich vorher zufrieden gewesen, doch der Verlauf ernüchtert mich. Etwas mehr Lauftempo hätte ich mir schon gewünscht, die Realität sieht anders aus. Der Sieger war übrigens in 1:30 Std oben!
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07.06.25 Gigondas (F), La
Gambade
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01.06.25 Vaison-la-Romaine (F), Gran
Fondo Mont Ventoux
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Bereits zum 26. Mal wird diese traditionsreiche und doch recht
übersichtliche Veranstaltung ausgerichtet. Wie stets in Frankreich hat ein
Radrennen hohe Akzeptanz bei der von Straßensperren betroffenen Bevölkerung.
Selbst für einzeln herannahende Teilnehmer werden die Kreuzungen
freigehalten, in den Dörfern werden die Radler mit "Bon Courage" ermuntert
und beklatscht. Dabei ist dieses Rennen eher ein Insider-Event. Zwar ist die
Kurzdistanz ohne Zeitnahme und sogar für E-Biker geöffnet, doch in den
beiden anderen Feldern finden sich fast ausschließlich ernsthafte
Wettkämpfer auf hohem Niveau. Die Sieger fahren knapp 40er Schnitt und
werden bei der Ehrung entsprechend gefeiert.
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04.05.25 Cornillon (F), Gran Fondo
Provence Occitane
Zu meinem Rennen: 53 km/630 Höhenmeter, 2:48:20, 55. gesamt von 55 Am Tag zuvor hatten wir unsere Startunterlagen abgeholt, schon mit dem Vorsatz, heute gar nicht an den Start zu gehen. Zum Glück überlegen wir uns das nochmal. Soll man sich denn von einerm gruseligen Wetterbericht verrückt machen lassen? Es kommt dann doch erstmal wie vorhergesagt. Pünktlich zum Start setzt der Regen ein, dazu noch Donnergrollen. Auf der großen Runde geben 50 Leute das Rennen auf und kürzen nach einem Drittel ab. Wir halten auf unserer Piccolo-Runde durch und werden mit einer trockenen zweiten Hälfte belohnt. Bei der Zieleinfahrt wird Claudia vom Moderator als W70erin vorgestellt, ich lasse ihr den Vortritt und komme so in den zweifelhaften Genuss, die Ergebnisliste von unten zu betrachten. |
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27.04.25 London (UK), 45. Marathon
Mit der 45. Ausgabe hat sich der London Marathon dem Größenwahn
verschrieben. Über 800.000 Menschen hatten sich vor einem Jahr um eine
Startnummer beworben. Nur folgerichtig wurde nun das Ziel ausgegeben, den
größten Marathon aller Zeiten auszurichten. Mit über 56.000 Finishern ist
das gelungen und New York auf den zweiten Platz verwiesen. Die Organisation
hat das verkraftet. Start- und Zielabläufe, die Versorgung an der Strecke,
alles funktioniert reibungslos. Selbst die Enge auf der Strecke war nicht
spürbar größer als in den Vorjahren. Doch mehr Läufer bringen auch mehr
Zuschauer, und hier waren die Kapazitäten am Ende. U-Bahnstationen mussten
zeitweilig wegen Überfüllung geschlossen werden, hier ging nichts mehr.
Schade, wenn auch unter Umweltgesichtspunkten positiv, dass es weder auf der
Messe noch im Ziel irgendwelche Goodies gibt. Nur die Medaille wird immer
größer und schwerer. Und richtig golden ist sie diesmal. Für die 46. Ausgabe
haben sich übrigens mehr als 1,1 Millionen Menschen beworben. Zu meinem Lauf: 42,2 km, 5:20:54, 119. M70 von 218, 41.870. gesamt von 56.706
Im Rückblick sehe ich es positiver und buche das ab als Trainingslauf mit Endverlangsamung. Garmin dokumentiert gnadenlos, dass ich 2:27 Stunden gegangen bin. Kein Wunder, dass ich danach keinen Muskelkater habe. Wie jedes Jahr nehme ich mir vor, beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein. Wenn es denn ein nächstes Mal geben wird. |
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09.03.25
Lissabon (POR), Halbmarathon Unter den rund 20.000 Läufern, die sich für diesen Halbmarathon angemeldet haben, kommen 13.000 aus dem Ausland. Sarkastisch könnte man vermuten, dass so wenige Einheimische hier starten, weil sie die Strecke kennen. Der Start auf der gigantischen Hängebrücke ist in der Tat spektakulär. Danach aber heißt es, Kopf runter und durchziehen bis ins Ziel. Die erste Hälfte laufen wir auf der Autobahn und auch danach weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit und fernab der City. Als wir dann noch in einem Stau vor dem Zieleinlauf enden und schließlich eine Stunde bei der Kleiderbeutelrückgabe um Erfolg kämpfen, bleibt von diesem Lauf nicht viel Positives. Er gehört eben zur Serie der Superhalfs, das erklärt die hohen Teilnehmerzahlen. Doch auch sonst ist er die Reise wert, denn Lissabon ist wunderbar, da wird das Laufen zur Nebensache.
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16.02.25 Herten, 122.
Bertlicher Straßenläufe Die Bertlicher lassen sich auch von der Sportplatz-Baustelle nicht stoppen, selbstverständlich nicht. Kurzerhand wird der Zieleinlauf neu organisiert, der Marathon allerdings muss einmal ausfallen. Auch die Läufer bleiben trotz der um 300m verkürzten Strecken treu. Rund 800 Aktive melden sich an, damit erreicht der rührige SuS Bertlich selbst unter diesen Einschränkungen und bei wie meistens nicht gerade optimalem Wetter wieder altes Niveau. Die Laufgemeinde weiß eben zu schätzen, dass hier fach- und sachkundige Vereinsarbeit geboten wird.
Immer noch lässt das Knie keine Steigerung des Trainings zu. Noch dazu hat der endlich konsultierte Pneumologe ein Belastungsasthma diagnostiziert, das durch Kälte noch verstärkt wird. Seit Jahren plage ich mich mit diesen Hustenanfällen herum. Hilft es, wenn ich nun weiß, was es ist? Das verordnete Asthma-Spray macht mich jedenfalls noch nicht schneller, wie ich heute feststellen muss. Genau wie ich hatte sich ein M70-Konkurrent im letzten Moment noch vorangemeldet. Die Google-Recherche beruhigt schnell, mein Trainingstempo sollte reichen. Nach einem schnellen ersten Kilometer muss ich erwartungsgemäß schnell nach Luft schnappen. Der Konkurrent war schnell zurückgeblieben, der AK-Sieg ist mir sicher. Ich halte also die weitere Quälerei im noch erträglichen Rahmen und laufe zwar nicht lächelnd, aber doch aufrecht ins Ziel. Nach 30 vergeblichen Jahren halte ich dann den 3. Bertlich-Oscar in Serie in den Händen. Die neue transparente Voranmeldung macht es möglich. Foto: Wieder Doppel-Oscar für Laufen in Witten |
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